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Lösungen zu den Aufgaben im Buch

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c) Wasser ist ein hydrophiles Lösemittel, Benzin dagegen<br />

ein hydrophobes Lösemittel. Da Hexan nur unpolare C-H-<br />

Bindungen enthält, löst es sich gut in Benzin und nicht in<br />

Wasser.<br />

Licht<br />

d) C6H14 + Br2 CuH,.Br + HBr<br />

Durch Licht lässt sich die Reaktion auslösen. Um Mehrfachsubstilutionen<br />

-> <strong>zu</strong> verhindern, setzt man einen Überschuss<br />

des Alkans ein. Wenn keine Mehrfachsubstitution<br />

stattfindet, sind die Stoffmengen von Monobromhexan und<br />

Bromwasserstoff gleich groß, da beide <strong>im</strong> gleichen Verhältnis<br />

gebildet wer<strong>den</strong>.<br />

e) Siehe Lösung <strong>zu</strong> A283.1<br />

4300.2<br />

a) Durch Cracken und Reformieren wer<strong>den</strong> aus längeren<br />

Kohlenwasserstoffen kürzerkettige gebildet, die <strong>den</strong> Anteil<br />

der Benzinfraktion erhöhen.<br />

b) Die Eigenschaften von Benzin können mit Octan verglichen<br />

wer<strong>den</strong> und die des Diesels mit Cetan (Hexadecan).<br />

c) 2 CuH,ufl + 25 Or(g)------+ 16 COz(g)+ 1B HrO(g)<br />

d) Kohlenstotfdioxid als Verbrennungsprodukt von Kraftstoffen<br />

verstärkt <strong>den</strong> anthropogenen Treibhauseffekt und<br />

erhöht damit die durchschnittliche Temperatur auf der<br />

Erde.<br />

Der Vodeil von Biokraftstoffen liegt darin, dass erneuerbare<br />

Energie genutzt wer<strong>den</strong> kann. Es wird nur soyiel Kohlenstoffdioxid<br />

bei der Verbrennung freigesetzt, wie <strong>zu</strong>vor von<br />

<strong>den</strong> Pflanzen aus der Atmosphäre aufgenommen wor<strong>den</strong><br />

ist, hierbei ist die Ökobilanz jedoch nicht ganz ausgeglichen,<br />

da schon bei der Produktion solcher Biokraftstoffe<br />

Treibhausgase freigesetzt wer<strong>den</strong>. Die Verbrennung fossiler<br />

Brennstoffe erhöht jedoch <strong>den</strong> CO2-Gehalt in der Atmosphäre<br />

<strong>zu</strong>sätzlich.<br />

4300.3<br />

a) Die vollhalogenierten Fluorchlorkohlenwasserstoffe zerstören<br />

die Ozonschicht in der Stratosphäre, die die Erde<br />

vor energiereicher Sonnenstrahlung schützt. lhre Vorteile<br />

bestan<strong>den</strong> darin, dass sie nicht brennbar, ungiftig und<br />

sowohl chemisch als auch thermisch stabil sind. Ein geeignetes<br />

Kältemittel müsste eben diese Eigenschaften besitzen,<br />

dürfte jedoch nicht in der Lage sein, Ozon ab<strong>zu</strong>bauen.<br />

Daher ist es schwierig, einen geeigneten Ersatz <strong>zu</strong> fin<strong>den</strong>.<br />

b) Radikalische Substitution an Alkanen:<br />

HsC-CH3 + Ct.-Li\ H3C-CH2C1 + HCI<br />

Reaktionsmechanismus siehe Lösung <strong>zu</strong> A283.5 am Beispiel<br />

von Chlormeihan.<br />

Elektrophile Addition an Alkenen:<br />

H2C=CH2 + HCI ----+ H3C-CH2C|<br />

Reaktionsmechanismus siehe Lösung <strong>zu</strong> A289.2 am Beispiel<br />

von Chlorpropan.<br />

Die Addition ist wirtschaftlicher, da sie schneller abläuft und<br />

<strong>zu</strong>dem besser steuerbar ist. Es entstehen keine Nebenprodukte,<br />

die abgetrennt wer<strong>den</strong> müssten. Weiterhin fallen<br />

die Edukte (Alkene) be<strong>im</strong> Cracken an; außerdem ist Chlorwasserstoff<br />

leichter herstellbar und damit preiswerter als<br />

Chlor.<br />

c)<br />

Es entsteht ein pr<strong>im</strong>äres Carbenium-lon, das durch die bei<strong>den</strong><br />

Wasserstoff-Atome nicht genügend stabilisiert wer<strong>den</strong><br />

kann. Dadurch ist es besonders reaktiv.<br />

4300.4<br />

rcJr<br />

- n<br />

H-C-C<br />

t\<br />

üH<br />

a) Elektrophile Addition:<br />

CH3-CH=CH2 + Br 2 ------s CH3-CHBr-CHzBr<br />

b) Durch dle Elektronendichte der Doppelbindung wird das<br />

Brom-Molekül polarisieft und es entsteht ein n-Komplex.<br />

Anschließend führt die Verschiebung von n-Elektronen <strong>zu</strong>r<br />

heterolytischen Bindungsspaltung <strong>im</strong> Brom-Molekül und<br />

<strong>zu</strong>r Ausbildung eines positiv gela<strong>den</strong>en Bromonium-lons<br />

und eines Bromid-lons:<br />

C<br />

H<br />

H<br />

C=C'<br />

\r<br />

IH<br />

lB-rl<br />

l-z<br />

lB_1l<br />

H<br />

H Br\<br />

o<br />

HH<br />

,/\./_e CH<br />

H C-C + lBrl<br />

,/ \/ \<br />

H BrH<br />

ln einem zweiten Schritt greift das entstan<strong>den</strong>e Bromid<br />

nucleophil das Bromonium-lon von der Rückseite her an.<br />

Es entsteht das 1,2-Dibrompropan:<br />

C<br />

).1 il<br />

,,CJQ_H<br />

H/<br />

H<br />

-o<br />

-lBrl<br />

H H IBrI<br />

+<br />

ltl<br />

H-C-C-C-H<br />

ttl<br />

H IBJIH<br />

c) Durch Zugabe eines weiteren Nucleophils <strong>zu</strong> dem Reaktionsgemisch<br />

erhält man neben <strong>den</strong> reinen Additionsprodukten<br />

auch gemischte Produkte. Dies lässt auf eine kationische<br />

Zwischenstufe schließen.<br />

d) Durch elektronenschiebende Substituenten, wie Alkyl-<br />

Reste, wird die Stabilität des Carbenium-lons erhöht (Substituenten<br />

mit einem +l-Effekt). Durch Wasserstoff-Atome<br />

mit geringer Elektronendichte wird die Stabilität verringeft.<br />

Eine noch weitergehende Verringerung der Stabilität bewirken<br />

Substituenten wie Halogenatome mit einem negativen<br />

lnduktionseffekt.<br />

Kohlenwasserstoffe - Alkane, Alkene, Alkine 115

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