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Lösungen zu den Aufgaben im Buch

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Wasserenthärter: Waschmittel enthalten als Wasserenthärter<br />

Zeolithe. Diese lassen sich durch Entfärben einer<br />

Eisenthiocyanat-Lösung nachweisen. Zeolithe wirken als<br />

lonenaustauscher und bin<strong>den</strong> die Eisen(lll)-lonen des<br />

Eisenthiocyanat-Kom plexes.<br />

Zeolith . 3 Na* + [Fe(SGN)(HrO)r]'* ------><br />

Zeolith . Fe3* + SCN-+ 3 Na* + 5 H2O<br />

Bleichmittel: Kaliumpermanganat-Lösung wird durch<br />

Waschmittellösung entfärbt, wenn diese Bleichmittel enthält.<br />

Das Bleichmittel Natriumpercarbonat löst sich unter<br />

Bildung von Wasserstoffperoxid, die Flecken wer<strong>den</strong> oxidativ<br />

entfernt. lm Falle einer Entfärbung von Permanganatlonen<br />

wirkt es jedoch reduzierend:<br />

2 NarCO.'3 H2O2(s) -----+<br />

4 Na(aq) + 2 CO.2-(aq) + 3 HrO2(l)<br />

2 MnOo-(aq) + 5 H2O2(aq) + 6 H.(aq)---+<br />

2 Mn2*(aq) + 5 Oz(g) + I HzO(l)<br />

Farbübertragungsinhibitoren' Der Nachweis kann mit Eosin-<br />

Lösung erfolgen. Man gibt <strong>zu</strong> einer Waschmittellösung, die<br />

Farbübertragungsinhibitoren enthält, etwas rot gefärbte<br />

Eosin-Lösung. Der Farbstoff zieht nicht auf die Textilien auf<br />

und kann ausgewaschen wer<strong>den</strong>.<br />

A.408.7<br />

a) Wollfasern sind Proteine. Bei schar{em Waschen mit<br />

stark alkalischen Waschmitteln und Waschmitteln mit<br />

einem hohen Anteil an Bleichmitteln wer<strong>den</strong> die Wollfasern<br />

angegriffen und deshalb unansehnlich.<br />

b) Das Spülen der Wäsche entfernt die Schmutzreste,<br />

die noch auf der Faser haften oder in Micellen eingelagert<br />

sind. Außerdem wer<strong>den</strong> Waschmittelreste ausgespült.<br />

Durch Schmuiz- und Waschpulverreste auf der Faser wird<br />

die Wäsche hart und unansehnlich.<br />

c) Weichspüler enthalten kationische Tenside, die sich<br />

durch ihre Ladung an die Fasern anlagern können. Dadurch<br />

wer<strong>den</strong> die Wechselwirkungen zwischen <strong>den</strong> Fasern selbst<br />

gestört und die Wäsche fühlt sich weich an. Bei der Verwendung<br />

von <strong>zu</strong>viel Weichspüler behindern die hydrophoben<br />

Alkyl-Reste des Tensids <strong>den</strong> Austausch von Wasserdampf.<br />

Die Wäsche trocknet langsamer. Deshalb soll auch<br />

bei Sportfunktionswäsche kein Weichspüler verwendet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

d) Hautcreme ist eine Wasser-in-Fett-Emulsion. Durch<br />

Wärme entmischt sich die Creme schneller.<br />

b), c) Waschmittel 1 enthält neben anionischen Tensi<strong>den</strong><br />

und Enzymen auch optische Aufheller und Bleichmittel, es<br />

handelt sich um ein Vollwaschmittel. Waschmittel 2 enthält<br />

neben anionischen Tensi<strong>den</strong>, Bleichmittel und Enzymen<br />

auch Farbübertragungsinhibitoren, es handelt sich um ein<br />

Buntwaschmittel.<br />

166 Waschmittel - von der Pottasche <strong>zu</strong>m Tensid

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