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Lösungen zu den Aufgaben im Buch

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4320.4<br />

Vitamin F ist eine ältere Bezeichnung für die essentiellen,<br />

mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie o- und y-Linolensäure,<br />

Linolsäure, und Arachidonsäure. Diese wer<strong>den</strong> auch<br />

als Omega-3-(o-Linolensäure) und Omega-6-Fettsäuren<br />

bezeichnet, weil die erste Zweifachbindung - vom der Carboxy-Gruppe<br />

gegenüberliegen<strong>den</strong> Ende betrachtet - an<br />

Position 3 beziehungsweise 6 liegt. Es sind lebensnotwendige<br />

(essentielle) Feitsäuren, die jedoch vom Körper nicht<br />

selbst hergestellt wer<strong>den</strong> können und daher regelmäßig mit<br />

der Nahrung <strong>zu</strong>gefühfi wer<strong>den</strong> müssen.<br />

4320.5<br />

Omega-Fettsäuren spielen eine bedeutende Rolle als Vorstufen<br />

von regulatorisch wirksamen Eicosanoi<strong>den</strong>. Dies<br />

sind Prostaglandine, Prostacycline, Thromboxane und<br />

Leukotriene. Sie beeinflussen als Gewebshormone <strong>den</strong><br />

Blutdruck, die Thrombozytenaggregation, Gefäßverengung<br />

und -erweiterung und Entzündungsreaktionen. Zudem spielen<br />

sie eine Rolle bei der Entstehung oder Verhinderung<br />

einer Arteriosklerose. Da Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren<br />

teilweise entgegengesetzte Wirkungen haben, aber<br />

um dasselbe Enzymsystem bei der endogenen Synthese<br />

konkurrieren, ist das Verhältnis beider Gruppen <strong>zu</strong>einander<br />

in der Nahrung von Bedeutung. So sollen u,-Linolensäure<br />

und die daraus entstehende Eicosapentaensäure <strong>zu</strong> gefäßerweitern<strong>den</strong>,<br />

gerinnungs- und entzündungshemmen<strong>den</strong><br />

Eicosanoi<strong>den</strong> führen.<br />

4321.1<br />

Die homologe Reihe der Dicarbonsäuren wird von der<br />

Ethandisäure (Oxalsäure) mit zwei C-Atomen angeführt.<br />

Darauf folgen Propandisäure (Malonsäure), Butandisäure<br />

(Bernsteinsäure), Pentandisäure (Glutarsäure). Der IUPAC-<br />

Name der Alkandisäuren leitet sich vom entsprechen<strong>den</strong><br />

Alkan ab und erhält die Endung -disäure.<br />

Ethansäure ist eine schwächere Säure als die Methansäure,<br />

weil durch <strong>den</strong> positiven lnduktionseffekt der Methyl-Gruppe<br />

die Elektronendichte am Carboxy-C-Atom erhöht wird.<br />

Die Ten<strong>den</strong>z <strong>zu</strong>r Protonenabgabe sinkt dadurch. Ethandisäure<br />

ist die stärkste der drei Säuren. Hier bewirkt die zweite<br />

Carboxy-Gruppe in unmittelbarer Nähe einen negativen<br />

Induktionseffekt.<br />

Die Ethandisäure kann zwei Protonen abgeben. Jedoch<br />

n<strong>im</strong>mt die Säurestärke bei der zweiten Protolyse stark ab,<br />

da durch die Carboxylat-Gruppe nun die Elektronendichte<br />

erhöht ist.<br />

4321.4<br />

M(Oxalsäure) = 90 g . mol-1<br />

m(Oxalsäure) = 0,9 S<br />

n(oxalsäure) -mo'99<br />

=0.01 mol<br />

M go g .mol-1<br />

n(H*-lonen) = 0,02 mol<br />

Neutralisation:<br />

n(OH--lonen) = 0,02 mol<br />

U= ^n<br />

v = | = o'02 mol- = o,o2 I = 2o mt<br />

' 1 mol 'l-'<br />

4321.5<br />

Es bildet sich das schwer lösliche Calciumoxalat:<br />

(COOH), (aq) + Ca2* (aq) ----+<br />

(COO)rCa (s) + 2 H. (aq)<br />

4321.6<br />

C6H1206------+ 2 C3H5O3- + 2 H*<br />

Glucose wird <strong>zu</strong> Milchsäure umgesetzt.<br />

a)<br />

v322.1<br />

Probe Fexlrr.rc-Reagenz Touerus-Reagenz<br />

IUPAC-Name<br />

Ethandisäure<br />

Propandisäure<br />

Butandisäure<br />

Pentandisäure<br />

4321.2<br />

Glycin = 2-Aminoethansäure<br />

HHö<br />

\-l//<br />

/N-9-c\ .H<br />

HH_O7<br />

4321.3<br />

Formel<br />

HOOC-COOH<br />

HOOC-CHr-COOH<br />

HOOC-CHr-CHr-COOH<br />

HOOC-CHr-C Hr-CH,-COOH<br />

Propanal,<br />

Benzaldehyd<br />

Die dunkelblaue<br />

Lösung entfärbt sich,<br />

roter Niederschlag fälli<br />

aus.<br />

Benzaldehyd reagiert<br />

nicht.<br />

An der Gefäßwand<br />

lagert sich<br />

elementares<br />

Silber ab (Silberspiegel).<br />

Aceton keine Reaktion keine Reaktion<br />

b) Soweit <strong>den</strong> Schülern nicht bekannt ist, dass in der<br />

Reagenzlösung das Diamminsilber-lon vorliegt, ist eine<br />

Lösung <strong>zu</strong> erwarten, die der Formulierung auf Seite 319<br />

des Schülerbands entspricht<br />

Eine wesentlich realistischere Beschreibung ergibt sich<br />

unter Berücksichtigung des Ammin-Komplexes:<br />

tt<br />

R-CHO(aq) + 2 [Ag(NHr)r].(aq) + HrO (l) ------><br />

il0<br />

R-COO-(aq) + 2 Ag(s) + 3 NHa.(aq) + NH3(aq)<br />

126 Organische Sauerstoff-Verbindungen

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