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Lösungen zu den Aufgaben im Buch

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4385.1<br />

Hochtemperaturfeste Kunststoffe: Der Einsatzbereich setzt<br />

bei etwa 150'C ein und geht bis etwa 350 "C.<br />

Kunststoffe<br />

Poly<strong>im</strong>ide,<br />

Polybenz<strong>im</strong>idazol<br />

Flüssigkristall-<br />

Polymere<br />

Polyphenylensulf id<br />

Polysulfon<br />

Polyethersulfon<br />

Polyether<strong>im</strong>id<br />

4385.2<br />

Eigenschaften<br />

Formstabilität, hohe mechanische<br />

Festigkeit, geringe Wärmeleitfähigkeit,<br />

hohe elektrische lsolation<br />

und gute Schwingungsdämpfung<br />

extrem wärmebeständig, außergewöhnliche<br />

Festigkeit, chemisch<br />

ined<br />

hohe Festigkeit, auch bei hohen<br />

Temperaturen, hohe Maßbeständigkeit,<br />

hohe Temperaturbeständigkeit,<br />

gute elektrische<br />

Eigenschaften, hohe Chemikalienbeständigkeit<br />

geringe Grenzflächendiffusion<br />

und schwer<br />

entflammbar; neigt jedoch <strong>zu</strong><br />

sprödem Bruchverhalten<br />

hohe Steifigkeit, hohe Dauergebrauchstemperatur<br />

sowie opt<strong>im</strong>ales<br />

elektrisches lsoliervermögen<br />

und Beständigkeit gegenüber Öl<br />

herausragende Wärmeformbeständigkeit<br />

und eine hohe<br />

Flammwidrigkeit<br />

guter Brandschutz, geringe<br />

Rauchgasdichte<br />

a) Polyethin-Moleküle haben konjugierte C=C-Zweifachbindungen.<br />

Damit sind die Elektronen stark delokalisiert.<br />

Diese Delokalisation der Elektronen bedingt die elektrische<br />

Leitfähigkeit.<br />

b) FFFFFFFF<br />

. ltttl<br />

c-c-c-c-c-c-c-c...<br />

ttttltlt<br />

FFFFFFFF<br />

lm Polytetrafluorethen liegen keine Zweifachbindungen vor.<br />

Somit zeigt Material aus Teflon keine elektrische Leitfähigkeit.<br />

Es wird als lsolator verwendet.<br />

4385.3<br />

Vernet<strong>zu</strong>ng<br />

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I<br />

b) Ein mit 0,25 g Superabsorber gefüllter Teebeutel wird für<br />

mindestens 45 Minuten in ein Becherglas mit destilliertem<br />

Wasser gestellt. Anschließend n<strong>im</strong>mt man <strong>den</strong> Teebeutel<br />

mit dem gequollenen Superabsorber aus dem Wasser und<br />

lässt ihn 30 Minuten lang auf saugfähigem Papier abtropfen.<br />

Das Papier wird dabei mehrfach gewechselt. Danach wird<br />

der Teebeutel mit dem gequollenen Superabsorber erneut<br />

gewogen (Massen<strong>zu</strong>nahme um das 200- bis 300{ache),<br />

A387.1 oben<br />

Bildung von Polyethylenterephthalat (PET):<br />

,'F\<br />

HOOCI( ))-COOH + HO-CH2-CH2-OH ----z ^'" ><br />

\v/<br />

Terephthalsäure<br />

Glykol<br />

Polyethylenterephthalat (P ET)<br />

Hydrolyse von Polyethylenterephthalat (PET):<br />

oo<br />

\:z<br />

"-i{O!8-o-"*,-""2... + oH -<br />

4387.2 oben<br />

U<br />

il<br />

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//<br />

ol<br />

C. + HO-CHz-CHz<br />

\o).<br />

P RO Verwertu n g Ku nststoff abfäl I e :<br />

o Viele Verbraucher haben erkannt, dass Kunststoff kein<br />

weftloser Abfall ist, sondern hochwertiges Material, das<br />

Rohstoffe einsparen kann.<br />

o Die Umwelt wird entlastet. Die Rohstoffe können lange in<br />

<strong>den</strong> Stoffkreisläufen gehalten wer<strong>den</strong>.<br />

. Werkstoffliches Recycling wird bei Getränkeflaschen aus<br />

PET oder CD-Scheiben aus Polycarbonat bereits erfolgreich<br />

eingesetzt.<br />

. Der Einsatz von Kunststoffabfällen be<strong>im</strong> Hochofenprozess<br />

ist eine wirtschaftliche Form der rohstofflichen Verwertung.<br />

. Bei der thermischen Verwertung von Kunststoffabfällen<br />

wer<strong>den</strong> fossile Brennstoffe eingespart"<br />

CONTRA Verwertung Kunststoffabfälle:<br />

. Bei der Verbrennung von Kunststoffen können giftige<br />

Schadstoffe wie Chlorwasserstoff, Schwermetallstäube,<br />

Dioxine und Furane entstehen. Deshalb ist eine sehr<br />

aufwendige Reinigung der Verbrennungsgase notwendig.<br />

Kleinste Schadstoffmengen können trotzdem in die<br />

Atmosphäre entweichen.<br />

. Die getrennte Kunststofferfassung - eine unabdingbare<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ng für die stoffliche Kunststoffverwertung -<br />

ist für <strong>den</strong> Verbraucher <strong>zu</strong> aufwendig.<br />

. Die Trennung der Kunststoffe ist kostenintensiv.<br />

o Häufig sind die Materialeigenschaften des recycelten<br />

Kunststoffs <strong>im</strong> Vergleich <strong>zu</strong>m Pr<strong>im</strong>ärprodukt deutlich<br />

schlechter.<br />

o Rohstoffliche Verwertungsverfahren wie Abbau der<br />

Kunststoffe durch Hydrolyse oder Pyrolyse haben sich<br />

als unrentabel erwiesen und sind ohne große technische<br />

Bedeutung.<br />

Kunststoffe - vielseitig und leistungsfähig 153

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