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Unternehmerisch und verantwortlich wirken - Institut für ökologische ...

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ENTSTEHUNGSPROZESSE SOZIAL ORIENTIERTER PARTNERSCHAFTEN | 163<br />

Es ist zu betonen, dass die Generalisierbarkeit dieser Ergebnisse eingeschränkt ist. Zum einen<br />

konzentrierte sich die Untersuchung auf eine sehr spezifische Art von sozial orientierten Partnerschaften.<br />

Es stellt sich die Frage, welchen Einfluss es hätte, wenn Partnerschaften mit anderen sozial<br />

orientierten Organisationen hinzugezogen würden (bei denen beispielsweise innovative Herangehensweisen<br />

von geringerer Relevanz sind, als es <strong>für</strong> die Auswahl der Fallstudien in diesem<br />

Forschungsprojekt der Fall war). Zum anderen wird die Verallgemeinerbarkeit aufgr<strong>und</strong> der niedrigen<br />

Fallstudienzahl eingeschränkt, der mit weiteren, umfangreicheren Studien entgegengewirkt<br />

werden könnte. Insbesondere könnten quantitative Studien, wie sie im Zusammenhang mit Effectuation<br />

im Bereich der klassischen Entrepreneurship-Forschung vielfach angewendet wurden (u. a.<br />

Sarasvathy 2008; Perry et al. 2012; Chandler et al. 2011), weiterführende Erkenntnisse liefern.<br />

Zudem führen die Ergebnisse zu weiteren interessanten Fragen r<strong>und</strong> um das Thema Partnerschaften,<br />

die in zukünftiger Forschung behandelt werden könnte. Darunter stellen sich einerseits Fragen<br />

in Hinblick auf die Langfristigkeit der Partnerschaften. Welche Partnerschaften sind stabiler: mitteloder<br />

zielorientierte Partnerschaften? Spielt der Entstehungsprozess bei eingespielten Partnerschaften<br />

noch eine Rolle? Welche Auswirkungen haben die verschiedenen Partnerschaften langfristig<br />

auf die Partner? Außerdem könnte es interessant sein, besser zu verstehen, wann mittel<strong>und</strong><br />

wann zielorientierte Partnerschaften bevorzugt werden bzw. wer oder was dies beeinflusst.<br />

Andererseits werden Fragen aufgeworfen, die auf Macht <strong>und</strong> Machtverhältnisse im Entstehungsprozess<br />

abzielen. Welche Rolle spielt die Organisation mit den „gefragteren“ Ressourcen <strong>und</strong><br />

Kompetenzen? Letztlich könnte untersucht werden, wie sich Macht in Prozessen der Zielaushandlung<br />

auswirkt.

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