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von Johannes Beck, Staatsforstbetrieb
Finanzminister Gerhard Stratthaus hat
allen Grund zur Freude. Der Staatsforstbetrieb
im Zuständigkeitsbereich des Regierungspräsidiums
Freiburg wird im Jahr 2006 voraussichtlich
gut 3 Millionen Euro mehr als ursprünglich vorgesehen
in die klammen Kassen des Landes spülen.
Hauptgrund für diese erfreuliche Tatsache ist die
anhaltend gute Mengenkonjunktur auf dem Holzmarkt,
die zu deutlichen Preisverbesserungen führt.
Rund 1,1 Millionen m³ verkaufbares Holz wollen
die Forstleute im Staatswald in diesem Jahr einschlagen.
Damit leistet der größte Forstbetrieb im
Land einen entscheidenden Beitrag zur Rohstoffversorgung
der heimischen Säge- und Holzindustrie.
Aber nicht nur diese verspürt einen wachsenden
Hunger nach Holz. Auch viele Privatleute sehen im
Heizen mit Holz einen Ausweg aus der Kostenfalle
ständig steigender Öl- oder Gaspreise. Vielerorts
- so berichten die Förster - sehe der Wald aus wie
geschleckt, so sauber haben ihn die Brennholzmacher
hinterlassen.
Wer nun aber denkt, die Förster hätten nichts anderes
im Sinn, als nur Holz zu machen, der irrt.
Fast 1,5 Mio. Euro haben sie in diesem Jahr investiert,
um den weiterhin besorgniserregenden Säureeintrag
aus der Luft zu kompensieren. 25.000
Tonnen Kalk, verteilt auf rd. 8.000 Hektar sollen
gewährleisten, dass sich auch künftige Generationen
über gesunde Waldböden freuen können.
Aber auch zahlreiche Spielplätze, Wanderwege
oder Grillplätze werden im Staatswald angeboten.
Hier leistet der Betrieb im Rahmen seiner beson-
noch Vorbildliches, wenn auch hier das eine oder
andere Angebot vor dem Hintergrund der leeren
Kassen auf den Prüfstand gestellt werden muss.
Ein sog. Raupenvollernter im Einsatz
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