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Kreismülldeponie Münchingen des Landkreises Waldshut
von Wolfgang Burger, Industrie, Schwerpunkt Abfall
Die Deponie Münchingen liegt in einer stillgelegten
Kiesgrube direkt am Naturschutzgebiet „Wutach-
Gauchachtal“. Die Deponie besteht aus zwei Deponieteilen,
verfügt. Der Neuteil entspricht dem Stand der Technik und
erfüllt alle Voraussetzungen für eine sichere und nachhaltige
Abfallablagerung.
Das Regierungspräsidium Freiburg war seit geraumer Zeit
mit dem Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Landkreises
Waldshut im Gespräch, wie eine nachhaltige Sicherung des
Altteils der Deponie Münchingen aussehen könnte. Das Regierungspräsidium
favorisierte dabei die Umlagerung des Altteils
(100.000m 3 ) in den gesicherten Neuteil. Nach dem Paradigmenwechsel
in der Abfallwirtschaft mit der Konsequenz,
dass zukünftig nur noch eine begrenzte Zahl von Deponien
benötigt wird, gab der Landkreis Waldshut eine Studie über
die ökologischen, abfallwirtschaftlichen und ökonomischen
Auswirkungen der Umlagerung des Altteils in Auftrag. Diese
Studie kam zu dem Ergebnis, dass die Umlagerung nicht nur
ökologisch, sondern wegen der geringeren Nachsorgeaufwen-
teil,
Reduzierung der Emissionsüberwachung) auch ökonomisch
positiv zu bewerten ist. Dies veranlasste den Kreistag,
der Maßnahme zuzustimmen.
nahmen
erfolgte in enger Abstimmung mit dem Regierungspräsidium
Freiburg, so dass das Zulassungsverfahren in
kurzer Zeit abgewickelt werden konnte. Die Umsetzung der
Maßnahme soll Anfang 2007 begonnen werden und spätesten
im Sommer 2007 abgeschlossen sein.
Insgesamt ist die Sicherung der Deponie Münchingen ein
Beispiel dafür, dass nachhaltiger Umweltschutz, trotz einer
wirtschaftlicher Spielräume in letzter Konsequenz auch ökonomische
Vorteile bringen kann.
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