Vollbildanzeige - BOA - Baden-Württembergisches Online-Archiv

Bekanntenkreis immer mehr Informationen über von Zecken
verursachten Krankheiten auftauchen. Die hohe Befallquote
der Zecken im Schwarzwald mit beiden Krankheitserregern
und die Gefahren für im Freien spielende Kindern hatten eine
Vielzahl an Fragen an den Präsidenten des Landesgesundheitsamtes,
Professor Kimmig, zur Folge.
Bei herrlichem Wetter stellte die Forstdirektion das forstliche
Kleinod Lilienthal im südlichen Kaiserstuhl vor. Die Mammutbäume
im dortigen Arboretum haben schon gewaltige
Ausmaße erreicht. Wir lernten die Bedeutung der Versuchsund
Samenplantage für die Landesforstverwaltung kennen.
Die Orchideenbestände wiesen eine unglaubliche Vielfalt auf.
Der Abschluss an der Adlernesthütte mit einem deftigen Bauernvesper
und prächtiger Aussicht bleibt allen in bester Erinnerung.
Tief beeindruckt hatte die Informationsveranstaltung der
feldern
in Orschweier und zum „Züchtungsfortschritt mit
oder ohne Gentechnik“. Eine Führung durch die zweieinhalb
Hektar großen Versuchsfelder mit ihren 1000 kleinen Einzel-
-
wirtschaft
und die landwirtschaftliche Produktionsweise im
geschichtlichen Verlauf wurden vermittelt. Die in Südbaden
gentechnikfrei produzierten Feldfrüchte verkaufen sich noch
gut. Weltweit nimmt aber der Anbau gentechnischer Produkte
zu.
Naturschutz auf dem höchsten Berg im Schwarzwald: Die Informationsveranstaltung
der Abteilung 5 (Umwelt) führte uns
bei strahlend blauem Himmel in das Naturschutzzentrum auf
dem Feldberg. Der Feldberg-Ranger hat uns überzeugend vermittelt,
wie mühselig es ist, dem Naturschutz in Konkurrenz
zum Tourismus zu seinem Recht zu verhelfen. Die Darstel-
maveränderung,
der Düngung in der Landwirtschaft und der
Historie der Bewirtschaftung offenbarte interessante Zusammenhänge.
Der Eindruck blieb: Die von Abteilung 5 mit dem
Naturschutzzentrum auf dem Feldberg verbundene Konzeption
einer modernen Umweltkommunikation ist ein Erfolg.
Die stark nachgefragten Integrationsveranstaltungen haben vielfältige
Einblicke in die Arbeit anderer Abteilungen und Referate,
neue Kontakte und verbessertes gegenseitiges Verständnis
gebracht. Die vielen Begegnungen und Gespräche auf solchen
Info-Veranstaltungen sind Basis für ein gutes Zusammenwachsen
und ein neues Bewusstsein der Zusammengehörigkeit.
Der RP-Info-Markt wird deshalb auch 2007 weitergeführt.
Das Konzept hat sich bewährt.
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