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Bei Vollfüllung des Rückhalteraumes strömt das Wasser breit-<br />
<br />
<br />
Rhein.<br />
Hochwasserrückhalteraum Kulturwehr Breisach<br />
Um die bebauten Gebiete vor schädlichem Grundwasseranstieg<br />
zu schützen, der durch den Betrieb des Rückhalteraumes<br />
verursacht werden kann, sind Brunnenanlagen in Breisach,<br />
Hochstetten, Vogelgrün und Geiswasser vorgesehen. Die<br />
Grundwasserstände in den Orten werden kontinuierlich gemessen.<br />
Sobald der Grundwasserstand bei Betrieb des Rückhalteraumes<br />
eine kritische Höhe erreicht hat, werden die zugehörigen<br />
Brunnen eingeschaltet und das Grundwasser zurück in<br />
den Rückhalteraum oder in den Rhein gepumpt. Die Grundwasserhaltungsbrunnen<br />
bleiben so lange in Betrieb, bis der Grundwasserstand<br />
wieder abgesunken ist.<br />
Zusammen mit dem Bau<br />
der neuen Entnahmebauwerke<br />
werden zwei<br />
Fischtreppen gebaut,<br />
über die das ganze Jahr<br />
Wasser in das vorhandene<br />
Schlutensystem<br />
und über die Möhlin wieder<br />
zurück in den Rhein<br />
<br />
die neuen Fischtreppen<br />
am Möhlinwehr und im<br />
Auslauf Kiessee Uhl<br />
wieder eine Fischdurchgängigkeit<br />
in die Gewässer<br />
des Rückhalteraumes<br />
und zurück in den Rhein hergestellt.<br />
Etwa alle 10 Jahre wird ein Hochwassereinsatz erforderlich<br />
werden. Da viele der heute hier vorkommenden Tier- und<br />
<br />
dies wiederkehrend bei jeder Hochwasserrückhaltung zu erheblichen<br />
Schäden und Verlusten dieser nicht hochwassertoleranten<br />
Arten führen. Mit Über-<br />
<br />
<br />
durchströmen, können Lebensbedingungen<br />
für hochwassertolerante Arten<br />
geschaffen werden (Ökologische Flutungen).<br />
Im Planfeststellungsbeschluss wurde<br />
festgelegt, dass die Ökologischen<br />
Flutungen stufenweise eingeführt<br />
werden. Die Wirksamkeit der Ökologischen<br />
Flutungen jeder Stufe muss<br />
über einen Zeitraum von mindestens<br />
5 Jahren untersucht werden. Erst nach<br />
Auswertung dieser Untersuchungsergebnisse<br />
entscheidet das Landratsamt,<br />
ob die Flutungen der nächsten Stufe<br />
freigegeben werden oder ob Änderungen<br />
beim Reglement der Ökologischen Flutungen erforderlich<br />
sind.<br />
Der Rückhalteraum und die erforderlichen Schutzmaßnahmen<br />
erstrecken sich auch auf französisches Gebiet. Sobald die auf<br />
französischer Seite noch erforderlichen Entscheidungen vorliegen<br />
und dort mit dem Bau begonnen werden kann, wird mit<br />
dem Bau der Maßnahmen auf der deutschen Seite begonnen.<br />
Nach einer Gesamtbauzeit von ca. 5 Jahren ist der Hochwasserrückhalteraum<br />
dann für den Probebetrieb einsatzbereit.<br />
Funktion der Grundwasserhaltungsbrunnen<br />
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