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Vollbildanzeige - BOA - Baden-Württembergisches Online-Archiv

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Zur Vorbereitung des jetzigen Baubeginns mussten zunächst<br />

Sportanlagen der Wolterdinger Sportvereine, die sich im Be-<br />

<br />

Die Verlegungsmaßnahmen wurden 2006 mit der Herstellung<br />

schlossen.<br />

Der Fußballclub und der Tennisclub sind bereits in<br />

ihre neuen Anlagen umgezogen.<br />

Auch für die im Bereich der späteren Stauwurzel gelegenen<br />

Gebäude bei Hinterzindelstein war durch einen Ringschluss<br />

an das Stromnetz bei Hammereisenbach eine Beeinträchtigung<br />

der Versorgungssicherheit infolge des Baus des Hochwasserrückhaltebeckens<br />

zu vermeiden. So können die Anwohner bei<br />

späteren baulich oder durch Hochwasser bedingten Unterbrechungen<br />

der talseitigen Leitung auch weiterhin sicher mit<br />

Elektrizität versorgt werden<br />

Als erstes wird nun das Auslassbauwerk erstellt. Dieser mehr<br />

als 100 Meter lange und 18 Meter hohe Stahlbetonmassivbau<br />

ist derzeit im Bau und soll spätestens im ersten Halbjahr 2008<br />

fertig gestellt werden. Parallel dazu wurde im ersten Quartal<br />

2006 der Stahlwasserbau ausgeschrieben und vergeben; dies<br />

sind die Schütze und Wehre - einschließlich der zugehörigen<br />

bauwerk<br />

eingebaut werden. Diese Bauteile werden zwar erst<br />

mit der Fertigstellung des Hochwasserrückhaltebeckens eingebaut,<br />

aber seine Abmessungen und Konstruktionsdetails<br />

müssen bereits jetzt beim Betonieren des Auslassbauwerks<br />

bekannt sein und berücksichtigt werden.<br />

Mit den eigentlichen Bauarbeiten wurde am 01. August 2006<br />

begonnen. Für den Bau des Auslassbauwerks musste die Breg<br />

verlegt werden. Zunächst erfolgte die Herstellung einer Behelfsbrücke<br />

(Bild links auf dieser Seite), dann die Verlegung<br />

der Breg nördlich um das Baufeld herum. Parallel wurde eine<br />

Baustellenzufahrt von der Landesstraße 180 mit einer Rampe<br />

erstellt. Das alte Bregbett musste verfüllt werden um ein befestigtes<br />

Baufeld zu erhalten (Bild rechts). Anschließend erstell-<br />

<br />

zur Abdichtung der Baugrube für die Bodenplatte des Durchlassbauwerkes.<br />

Ausblick<br />

Bis zum Jahresende 2006 soll die Baugrube ausgehoben und<br />

die massive Bodenplatte des Durchlassbauwerks betoniert<br />

sein. In dieser Bodenplatte werden rund 400 Tonnen Bewehrungsstahl<br />

und 3.000 m³ Beton verbaut. Auf dieser Bodenplatte<br />

wird dann ab Frühjahr 2007 das Auslassbauwerk errichtet.<br />

Die Stahlbetonarbeiten sind stark witterungsabhängig; zumal<br />

<br />

Die Ausführung der Stahlbetonbauarbeiten wird sich bis in<br />

das Jahr 2008 erstrecken.<br />

2007 werden die Erdbauarbeiten für die Erstellung des<br />

Dammbauwerks ausgeschrieben. Mit der Schüttung des Absperrdamms<br />

wird dann ab 2008 begonnen. Hierfür werden<br />

etwa 300.000 m³ Material, davon mindestens 30.000 m³ Dichtungsmaterial<br />

benötigt. Dies entspricht der Ladung von etwa<br />

30.000 – 40.000 LKW mit einer Nutzlast von 20 Tonnen. Damit<br />

die Belastung durch die hierfür notwendigen Transporte<br />

möglichst gering gehalten werden kann, ist hierfür eine eigene<br />

Abbaustelle unmittelbar neben dem zukünftigen Damm vorgesehen.<br />

Mit dem Ende der Dammschüttung wird auch der<br />

Einbau der Stahlwasserbauteile erfolgen. Die Inbetriebnahme<br />

des HRB ist dann planmäßig im Jahr 2011 vorgesehen.<br />

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