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Versuchsanleitung - EAL Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme ...

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1.4. Sensorik<br />

ZusammenfassendsindMessrauschenundOffsetdiebedeutendstenFehlerquellenbeiderStrommessung.<br />

Im Rahmen des Praktikums wird der Offset vernachlässigt und die Strommessung als<br />

Überlagerung des tatsächlichen Stromes mit einem Rauschsignal modelliert, wie in Abb. 1.10<br />

dargestellt.<br />

Abbildung 1.10: Verwendetes Modell der Strommessung<br />

1.4.2 Drehzahlmessung<br />

In der Praxis wird zur Drehzahlmessung meist die Ableitung des Rotorwinkelsignals verwendet,<br />

welches über einen am Rotor befestigten Drehgeber erfasst wird.<br />

Abbildung 1.11: Skizzenhafte Darstellung eines optischen Inkremental-Gebers<br />

Die am häufigsten verwendeten Lagegeber sind Inkrementalgeber (oder Inkremental-Encoder)<br />

sowie Resolver, wobei im weiteren Verlauf nur Inkrementalgeber in Betracht gezogen werden.<br />

Das der Positionsmessung zugrunde liegende physikalische Prinzip kann bei Inkrementalgebern<br />

entweder magnetischer oder optischer Natur sein. In seiner einfachsten Ausführung besteht<br />

der optische Inkrementalgeber im Wesentlichen aus einer Scheibe, eine Lichtquelle sowie zwei<br />

Photodetektoren (siehe Skizze in Abb. 1.11). Entlang des Umfangs der Scheibe sind zwei Spuren<br />

mit äquidistanten Schlitzen (Strichen), z. B. 1024, angeordnet. Beide Spuren sind um ein<br />

Viertel des Abstands zwischen zwei Schlitzen zueinander verschoben, wodurch die Photodetektoren<br />

ein zueinander um 90 Grad phasenverschobenes Rechteckspannungssignal ausgeben. Dies<br />

ermöglicht, neben der Erkennung der Drehrichtung, auch eine Erhöhung der Positionsauflösung<br />

um ein Vierfaches, d.h. mit einem 1024-Strich-Geber können bis zu 4096 diskrete Winkelstellungen<br />

je Umdrehung voneinander unterschieden werden. Bei magnetischen Inkrementalgebern<br />

wird eineScheibeaushartmagnetischemMaterialbenutzt,derenRandRegionen abwechselnder<br />

magnetischer Polarität aufweist.<br />

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