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Versuchsanleitung - EAL Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme ...

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2.2. Modell des Gleichstromantriebs<br />

M L<br />

U ∗ A U A I A<br />

1<br />

1<br />

R A<br />

T A C M<br />

Θ M<br />

M M<br />

−<br />

Ω M<br />

... <strong>für</strong> Anker<br />

−<br />

E A<br />

C M<br />

1<br />

R E<br />

U ∗ E U E I E Ψ E<br />

... <strong>für</strong> Erreger<br />

−<br />

dΨ E /dt<br />

Pulssteller<br />

Gleichstrommotor<br />

Abbildung 2.2: Signalflussplan eines fremderregten Gleichstrommotors<br />

mit Pulssteller im Anker- und Erregerkreis<br />

Verzögerungs- bzw. PT1-Glieder modelliert. Wie sich im weiteren Verlauf herausstellen wird,<br />

wird diese Approximation den Reglerentwurf vereinfachen. Die Übertragungsfunktion der leistungselektronischen<br />

Stellglieder lautet somit:<br />

F STR (s) = U(s)<br />

U ∗ (s) = V STRe −sT STR<br />

≈ V STR<br />

1+sT STR<br />

(2.16)<br />

Hierbei stellt V STR die Verstärkung des Pulsrichters und T STR = T w,max die maximale Wartezeit<br />

bei der Übernahme von Sollwerten dar (vgl. Versuch 1).<br />

In der Tat kann der Betrag der Spannung am Ausgang der Spannungswandler den Wert der<br />

Zwischenkreisspannung U dc nicht übersteigen. Dies wird in den Simulationen durch Einführen<br />

einer Spannungsbegrenzung berücksichtigt.<br />

2.2.3 Sensorik<br />

Wie im ersten Versuch sind die Strommesssignale IA m und Im E mit Rauschen behaftet. Der<br />

Rotorwinkel wird anhand eines Inkrementalgebers ermittelt und die Winkelgeschwindigkeit<br />

Ω M durch eine zeitliche Ableitung daraus bestimmt. Für den Reglerentwurf wird angenommen,<br />

dass die Sensoren keine eigene Dynamik besitzen, d. h. es besteht keine Verzögerung zwischen<br />

dem Verlauf der gemessenen Größen I A , I E , Ω M und den zugehörigen Messsignalen IA m, Im E und<br />

Ω m M .<br />

Das Rauschen in einem Messsignal X, X ∈ {I A ,I E ,Ω M }, wird mithilfe eines PT1-Filters mit<br />

– 22 –

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