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Versuchsanleitung - EAL Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme ...

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Versuch 4<br />

Modellierung von Drehfeldantrieben<br />

Hinweis: Die mit * gekennzeichneten Teilaufgaben sind in der schriftlichen<br />

Versuchsvorbereitung zu lösen!<br />

4.1 Übersicht<br />

Gegenstand der Versuche 4 bis 6 sind geregelte Drehfeldantriebe. In diesem Antriebstyp werden<br />

Drehfeldmaschinen, d. h. Synchron- bzw. Asynchronmaschinen, eingesetzt, wobei sog. Umrichter<br />

als leistungselektronische Stellglieder (vgl. Abb. 1) in Frage kommen.<br />

Drehfeldmaschinen erfordern durch den Wegfall des Kommutators einen wesentlich geringeren<br />

Wartungsaufwand im Vergleich zu Gleichstrommotoren und eignen sich demnach besonders <strong>für</strong><br />

den Einsatz in industriellen <strong>Antriebssysteme</strong>n. Hierbei finden dreisträngige Asynchronmotoren<br />

mitKäfigläufernsowieSynchronmaschinenmitPermanentmagnetenamhäufigstenAnwendung<br />

undwerdenausdiesemGrundimRahmendesPraktikumsbehandelt.DiesewerdeninderRegel<br />

durch Zweipunkt-Umrichter gespeist.<br />

In vorliegenden Versuch werden einfache Modelle von diesen zwei Maschinentypen hergeleitet<br />

und anhand von Simulationen getestet und validiert. In den weiteren Versuchen werden die<br />

Modelle zur Untersuchung zweier gängiger Regelverfahren <strong>für</strong> Drehfeldantriebe herangezogen.<br />

4.2 Allgemeines Grundwellenmodell<br />

von Drehfeldmaschinen<br />

4.2.1 Annahmen zur Modellbildung<br />

Wie im Falle der Gleichstrommaschine sind die in Drehfeldmaschinen auftretenden elektromagnetischen,<br />

mechanischen sowie thermischen Vorgänge komplex und im Allgemeinen nicht<br />

linear. Aus diesem Grund müssen einige vereinfachende Annahmen zur Modellbildung gemacht<br />

werden:<br />

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