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Versuchsanleitung - EAL Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme ...

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3.4. Regelung der Arbeitsmaschinendrehzahl<br />

zurGewährleistungderbestmöglichenOberflächenqualitätnichtdieDrehzahldesVorschubsantriebs,sonderndieGeschwindigkeitdesdurchihnangetriebenenArbeitstischesgeregeltwerden.<br />

Gegenstand der nachfolgenden Überlegungen ist demnach die Untersuchung des geschlossenen<br />

Regelkreises mit der Drehzahl der Arbeitsmaschine ω A als Regelgröße unter Anwendung der in<br />

Versuch 2 vorgestellten Kaskadenstruktur. Zu diesem Zweck werden die in Abschnitt 2.4 angestellten<br />

Analysen als Ausgangspunkt genommen. An dieser Stelle war zuerst der unterlagerte<br />

StromregelkreisdurcheinVerzögerungsgliedersterOrdnungmitderErsatzzeitkonstanteT ers,IA<br />

approximiert worden, wodurch eine IT1-Strecke resultierte. Diese Vorgehensweise ermöglichte<br />

eine einfache Auslegung des Drehzahlreglers nach dem Symmetrischen Optimum.<br />

Das asymptotische Bode-Diagramm des entsprechenden offenen Drehzahlregelkreis ist in Abb.<br />

3.2 dargestellt. Der Phasengang liegt symmetrisch zur Amplitudendurchstrittfrequenz ω d , welche<br />

durch die kleine Zeitkonstante der Regelstrecke T σ,Ω festgelegt ist. Es ergibt sich eine<br />

theoretische Phasenreserve ϕ res .<br />

Abbildung 3.2: Asymptotisches Bode-Diagramm eines Regelkreises mit IT1-Strecke und nach<br />

dem Symmetrischen Optimum ausgelegtem PI-Regler<br />

Als erster Schritt wird, in Anlehnung an den vorangegangenen Versuch, ein linearer Drehzahlregler<br />

<strong>für</strong> das untersuchte System unter der Annahme einer starren Kopplung und einer<br />

verzögerungsfreien Drehzahlmessung entworfen. Das Verhalten des Drehzahlregelkreis bei<br />

Vorhandensein einer elastischen Kopplung wird anschließend in Simulationen beobachtet.<br />

Ausgehend von den Ergebnissen der obigen Verhaltensanalyse verändert sich das Bode-<br />

Diagramm in Abb. 3.2 durch den Einfluss der elastischen Verbindung. In Abhängigkeit der<br />

Lage der Kennkreisfrequenz ω 0(N) werden unterschiedliche Kopplungsarten definiert:<br />

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