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aufmacher - B4B MITTELHESSEN

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AUFMACHER<br />

Gesundheit auseinandergesetzt, womit wir<br />

eine hohe Resonanz erzielt haben. Vorsorgemaßnahmen<br />

(kostenfreie Glaukom-Untersuchung/<br />

Hautkrebsuntersuchung) im Rahmen<br />

unserer Gesundheitstage wurden sehr stark<br />

genutzt.<br />

Als Fazit der Befragung kann man sagen:<br />

Trotz fehlender Messzahlen wächst die<br />

Überzeugung in der Wirtschaft, dass sich die<br />

Förderung der Mitarbeitergesundheit lohnt.<br />

Und je selbstverständlicher die Chefetage<br />

mitmacht, umso eher wird auch die Belegschaft<br />

das Angebot dankend annehmen.<br />

Weitere Anregungen aus Unternehmen und<br />

für Veranstaltungen finden Sie in der<br />

umfangreichen (sicher nicht vollständigen)<br />

Linksammlung, die Sie im Impressum finden.<br />

n<br />

interview zum Thema<br />

Ein „offenes Ohr“<br />

für alle Belange haben<br />

Foto: ille<br />

Fragen an Wilhelm Blatz, Gründer der<br />

ille Papierservice Gmbh in Altenstadt.<br />

iriS JAKoB<br />

Wilhelm Blatz, Gründer der ille Papierservice<br />

Gmbh in Altenstadt.<br />

Herr Blatz, Hand auf’s Herz: haben Sie<br />

sich im Verlauf Ihres Arbeitslebens schon<br />

mal ausgebrannt gefühlt?<br />

Wilhelm Blatz: nein, nie. Meine geschäftliche<br />

Berufung ist auch gleichzeitig mein<br />

hobby. oder kennen Sie jemanden, der von<br />

seinem hobby ausgebrannt ist?<br />

Können Sie sich vorstellen, was dieses<br />

Thema so sehr in den Fokus von Politik<br />

und öffentliche Debatte gerückt hat?<br />

Warum glauben Sie fühlen sich die Menschen<br />

heute so stark belastet? Letztlich<br />

könnte man doch meinen, dass sich die<br />

Lebenssituation der Menschen von heute<br />

im Vergleich zu vor etwa 50 Jahren stark<br />

in Richtung verbesserte Arbeitskonditionen,<br />

mehr Freizeit, mehr Hobbys verändert<br />

hat…<br />

WendzinSki: es kommt mir vor wie eine<br />

neue Modewelle, der sich trendmäßig auch<br />

Viele unnötig anschließen. Früher nannte<br />

man es überarbeitet, dann wurde eine kurze<br />

Schaffenspause eingelegt. Diese Zeit wird<br />

sich oftmals heute nicht mehr genommen,<br />

sondern lieber von einem hobby in das nächste<br />

gehetzt.<br />

natürlich rückt das Thema auch in die Politik<br />

und öffentliche Debatte, da die Kosten durch<br />

Zunahme des Burn-out-Syndroms für Unternehmen<br />

und Volkswirtschaft erheblich sind.<br />

Macht es aus Ihrer Sicht einen Unterschied<br />

in der Stressresistenz, ob man<br />

Familienunternehmer, Vorstand eines börsennotierten<br />

Unternehmens, angestellter<br />

Geschäftsführer oder angestellter Mitarbeiter<br />

ist? Wer scheint aus Ihrer Wahrnehmung<br />

heraus besonders betroffen?<br />

Wilhelm Blatz: Treffen kann es jeden,<br />

unabhängig vom Berufsstand. Das ist immer<br />

auch eine Frage der inneren einstellung und<br />

Persönlichkeit.<br />

Welchen Rat würden Sie Arbeitgebern für<br />

sich selbst und für den Umgang mit den<br />

Mitarbeitern geben, um ein „gesundes<br />

Klima“ zu schaffen?<br />

Wilhelm Blatz: Soziale Kompetenz, also<br />

offene ohren auch für die privaten, familiären<br />

Sorgen der Mitarbeiter haben, nicht nur<br />

für die beruflichen Probleme. Dieser offene<br />

Umgang hat sich bei uns bewährt. Unsere<br />

Mitarbeiter sind motiviert, haben Vertrauen<br />

und fühlen sich wohl an ihrem Arbeitsplatz.<br />

Denn sie sind für uns keine rädchen im<br />

System, sondern ernstzunehmende Personen.<br />

Welchen Rat hätten Sie speziell für die<br />

Arbeitnehmer?<br />

Wilhelm Blatz: Sucht euch einen vertrauensvollen<br />

Ansprechpartner im Unternehmen.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Offenheit! n<br />

www.giessen-friedberg.ihk.de<br />

WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2013 13

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