aufmacher - B4B MITTELHESSEN
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Sonderthema mobilität<br />
auf die Elektro-Karte, denn das Rennen um<br />
den Antrieb der Zukunft ist noch nicht entschieden.<br />
Auch Wasserstoff und Brennstoffzelle<br />
sind Optionen, und natürlich die<br />
gesamte Hybrid-Palette. Die Vorteile der<br />
Hybridisierung – deutlich geringerer Verbrauch<br />
im Stadtverkehr durch Bremsenergierückgewinnung,<br />
um nur ein Beispiel zu<br />
nennen –, werden immer sichtbarer. Der<br />
Erdgasantrieb hat schon seinen festen Platz<br />
unter den Antrieben. Heute ist noch völlig<br />
offen, welches Antriebskonzept künftig<br />
technisch, ökonomisch und ökologisch das<br />
überzeugendste sein wird.<br />
Den klassischen Antrieb immer weiter zu<br />
verbessern und gleichzeitig die Zukunftstechnologien<br />
massiv voranzutreiben,<br />
bedeutet einen enormen finanziellen Aufwand.<br />
Keine andere Branche in Deutschland<br />
und Europa investiert so viel in Forschung<br />
und Entwicklung wie die deutsche Automobilindustrie:<br />
Allein 2012 rund 22 Milliarden<br />
Euro. Damit leistet sie mehr als ein Drittel<br />
des F&E-Aufwandes der gesamten deutschen<br />
Industrie. Darüber hinaus gehören die<br />
deutschen Automobilhersteller und Zulieferer<br />
zu den weltweit führenden Patentanmeldern<br />
– es sind allein in Deutschland rund<br />
3 000 pro Jahr. Klar ist aber auch: Für einen<br />
umfassenden Ansatz zur Verbrauchsreduzierung<br />
sind Verbesserungen am Fahrzeug<br />
nur ein Baustein. Damit die positiven Effekte<br />
der Verbrauchsminderung nicht in Staus<br />
und zäh fließendem Verkehr verloren gehen,<br />
sind intelligente Mobilitäts-und Verkehrskonzepte<br />
sowie eine moderne und leistungsfähige<br />
Infrastruktur nötig. Ebenso<br />
kann der Fahrer durch eine vorausschauende<br />
Fahrweise selbst einen erheblichen Beitrag<br />
leisten, um Kraftstoff und damit CO2<br />
zu sparen.<br />
Pkw-Entwicklung statt<br />
Verzicht<br />
In den kommenden Jahren und Jahrzehnten<br />
wird der Verkehr von Gütern und<br />
Personen rund um den Globus zunehmen.<br />
Deswegen sieht es die Automobilindustrie<br />
als ihre Aufgabe an, den Wunsch nach individueller<br />
Automobilität mit einem nachhaltigen<br />
Lebensstil in Einklang zu bringen.<br />
Nicht der Verzicht auf das Auto, sondern die<br />
Entwicklung von Fahrzeugen, die sich durch<br />
noch bessere Effizienz, noch mehr Sicherheit<br />
und noch höheren Komfort auszeichnen,<br />
sind für uns die richtige Lösung. Wir<br />
setzen auf Innovation statt Immobilität.<br />
Unser Ziel ist es, im „Marathonlauf“ um die<br />
nachhaltige Mobilität von morgen technologisch<br />
die Spitzenposition einzunehmen.<br />
Und ich bin sicher: Wenn wir unsere Innovationsgeschwindigkeit<br />
beibehalten, wird<br />
das Null-Emissionsauto keine Vision bleiben,<br />
sondern nach und nach in greifbare<br />
Nähe rücken.<br />
n<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
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Wenn es das gäbe, könnten Sie es bei uns<br />
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN · 4/2013 41