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Sonderthema mobilität<br />

Die Vision von der Null Emission<br />

Innovation statt<br />

Immobilität<br />

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität von morgen.<br />

Foto: VDA<br />

MAtthiAs WissMANN<br />

Null Emission – das ist unsere Vision<br />

für eine nachhaltige Mobilität der<br />

Zukunft. Der Weg dorthin wird noch<br />

einige Jahrzehnte dauern, aber die deutschen<br />

Automobilhersteller und Zulieferer<br />

werden ihn entschlossen gehen. Denn die<br />

Sicherstellung der individuellen Mobilität,<br />

der Schutz des Klimas und das Herauslösen<br />

aus der Abhängigkeit vom Öl – das sind die<br />

wichtigsten Ziele für die Mobilität von morgen.<br />

Schon heute zählen deutsche Autos<br />

weltweit zu den effizientesten Modellen<br />

mit dem geringsten CO2-Ausstoß. Deutschland<br />

hat als einziges westeuropäisches<br />

Land die absoluten CO2-Emissionen des<br />

Straßenverkehrs unter den Stand von 1990<br />

gesenkt. Und das, obwohl die Verkehrsleistung<br />

in den vergangenen 20 Jahren um<br />

über ein Drittel gestiegen ist. Die Emissionen<br />

klassischer Schadstoffe – Stickoxide,<br />

Kohlenwasserstoffe oder Feinstaub – konnten<br />

im gesamten Straßenverkehr seit 1990<br />

um bis zu 94 Prozent reduziert werden, bei<br />

Pkw lag die Minderungsrate sogar bei<br />

durchschnittlich 97 Prozent.<br />

Klassischen Antrieb<br />

optimieren<br />

Klimaschutz, Verbrauchs- und Emissionsreduzierung<br />

sind längst zu bestimmenden<br />

Faktoren im Lastenheft der deutschen<br />

Fahrzeugherstellers und Zulieferer geworden.<br />

So haben unsere Hersteller derzeit<br />

bereits mehr als 500 Modelle mit einem Verbrauch<br />

von weniger als fünf Litern auf 100<br />

Kilometern im Angebot, das entspricht CO2-<br />

Emissionen von weniger als 130 Gramm pro<br />

Kilometer. Die in Deutschland neu zugelassenen<br />

Pkw deutscher Konzernmarken weisen<br />

aktuell einen durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch<br />

von 5,7 Liter auf 100 Kilometer<br />

auf. Gegenüber 2006 stellt dies eine<br />

Einsparung von rund einem Fünftel dar.<br />

Erreicht wurde dies durch die Optimierung<br />

klassischer Antriebe: Die Diesel- und Ottomotoren<br />

werden mit geringerem Hubraum<br />

ausgestattet, erhalten dafür Hochaufladung<br />

und Direkteinspritzung. Darüber hinaus setzen<br />

die Ingenieure über alle Komponenten<br />

hinweg auf Leichtbau. Nahezu jedes neue<br />

Modell, das heute auf den Markt kommt,<br />

bringt – gegenüber seinem Vorgänger –<br />

weniger Kilos auf die Waage. Fahrzeuge mit<br />

Matthias Wissmann,<br />

Verband der Automobilindustrie e. V.<br />

klassischem Verbrennungsmotor werden<br />

noch für längere Zeit das Bild unserer Straßen<br />

bestimmen. Dabei sind Otto- und Dieselantrieb<br />

noch lange nicht am Ende ihrer<br />

Effizienz-Karriere angelangt. Durch stetige<br />

Optimierung können sie in den kommenden<br />

zehn Jahren noch etwa 25 Prozent Kraftstoff<br />

einsparen.<br />

Alternative Antriebe<br />

„im Rennen“<br />

Gleichzeitig treiben Hersteller und Zulieferer<br />

die Entwicklung alternativer Antriebe<br />

voran. Die Elektromobilität ist ein zentraler<br />

Meilenstein auf dem Weg weg vom Öl. Gerade<br />

in urbanen Regionen, in denen die zu<br />

fahrenden Strecken vergleichsweise kurz<br />

sind, hat der elektrische Antrieb enormes<br />

Potenzial. Allerdings setzen wir nicht allein<br />

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