Vernetztes Fahren - Campushunter

KaRaT stellt Können des Electronyte 13
unter Beweis und
blickt voraus auf die Saison 2013/14
»
Nachdem wir, das Kaiserslautern
Racing Team (KaRaT), in der Saison
2011/2012 unser erstes Elektrorennauto
gebaut haben, wurde in dieser Saison das
Projekt „Electronyte“ weiterverfolgt und
verbessert. Mit einem guten Zeitplan
konnten wir bereits am 17. Juni Rollout mit
einem (fast) fertigen 227 kg Boliden feiern.
Die Formula Student Germany am
Hockenheimring war unser erstes Rennevent
der Saison. Leider mussten wir aufgrund
unvorhersehbarer Ereignisse am
30.07. ganz ohne unsere Elektrotechniker
nach Hockenheim aufbrechen. Nach dem
Aufbau am Dienstag war der Mittwoch
deshalb durch eine Fehlersuche ebenfalls
gelaufen. Am Donnerstag folgten ordentliche
Ergebnisse bei den statischen Disziplinen.
Wir konnten uns jeweils im Mittelfeld
platzieren.
Beim E-Scrutineering am 3. Tag ging
eine Platine kaputt. Jedoch konnten die
kleinen, aber kritischen Reglementverstöße
in zwei schweißtreibenden Nachtschichten
behoben werden. Die erneute Kontrolle
brachte dann aber die Ernüchterung,
dass das Auto auf dem Event nicht
mehr abgenommen werden wird.
Aber durch das Durchhaltevermögen
der Teammitglieder wurden in den verbleibenden
Wochen bis Spanien neben
den Problemen direkt auch noch Verbesserungsmöglichkeiten
angegangen. Zur
Formula Student Spain auf dem Circuit
de Catalunya ging es bereits am
Morgen des 27.08. auf den
langen Weg nach Barcelona.
KaRaT Racing / TU Kaiserslautern I 181
Wohlbehalten am frühen Morgen des
28.08. als erstes Team am Ziel angekommen,
bezogen wir mittags Zeltplatz und
Box und ruhten uns für die anstehenden
Aufgaben aus. Der erste Versuch der
elektrischen Abnahme am Donnerstagabend
lief wie zu erwarten besser als in
Hockenheim, musste aber wegen kleinerer
Mängel unterbrochen werden. Nebenbei
konnten wir bei der Präsentation unseres
Business Plans überzeugen und
wurden 8. von 16 E-Teams. Abends stand
das sogenannte Cultural sharing Dinner
auf dem Programm, bei dem wir das Pfälzer
Nationalgericht Hausmacherwurst
und Rieslingschorle servierten.
Am Freitagmorgen waren die Design
Präsentation und der Cost Report an der
Reihe. Trotz Lob und wenig identifizierter
Fehler mussten wir mit Platz 12 und 7
Vorlieb nehmen. Nach bestandener technischer
Abnahme konnten wir bis zum
Abend alle erforderlichen Aufkleber sammeln,
sodass wir am folgenden Samstag
bei den dynamischen Disziplinen an den
Start gehen konnten. Bei Acceleration
und Skid Pad landeten wir mit ordentlichen
Zeiten im Mittelfeld (jeweils Platz
11). Leider schieden wir beim Autocross
aufgrund von Temperaturproblemen aus.
Sonntags mussten wir die Endurance bereits
nach drei Runden ebenfalls wegen
Temperaturproblemen beenden.
Wir traten unsere Heimreise am Nachmittag
des 02.09. an und machten zum
Abendessen noch einen kleinen Zwischenstopp
am Strand von Leucate. Voller
Tatendrang, die erkannten Verbesserungspotentiale
anzugehen, aber erschöpft
kamen wir am 03.09. wieder in
Kaiserslautern an.
Als Resumee der Saison können wir
festhalten, dass wir uns an einige Neuerungen
gewagt haben und die Probleme,
die diese wie zu erwartend mit sich bringen,
doch ganz gut gemeistert haben. Wir
haben alle eine Menge Erfahrung gewonnen,
sei es technischer Natur oder in den
Bereichen Organisation, Teamarbeit und
Führung. Dafür möchten wir uns nochmals
bei all unseren Unterstützern bedanken.
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