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Modellierung und Validierung der Krafterzeugung mit Stick-Slip ...

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84 4. Theoretische Betrachtung <strong>der</strong> <strong>Stick</strong>-<strong>Slip</strong>-Reibung<br />

ringen Slewrate von 25 V ab. Erst dann fällt die Schrittweite rapide, weil aufgr<strong>und</strong><br />

µs<br />

<strong>der</strong> geringen Differenzgeschwindigkeit kein <strong>Slip</strong> mehr zustandekommt. Ähnliches<br />

Verhalten ist für höhere Vorspannung zu beobachten, hier fällt das Schrittniveau<br />

insgesamt ab. Seitens <strong>der</strong> erzeugten Schrittweite ist also bei relativ geringen Slewrates<br />

noch eine brauchbare Funktion des Antriebs gegeben.<br />

Die Charakteristik <strong>der</strong> 0-Amplitude gestaltet sich etwas an<strong>der</strong>s, wie in Abbildung<br />

4.11 gezeigt. Hier ist ein Verlauf zu erkennen, welcher ein deutliches<br />

Minimum bei <strong>mit</strong>tleren Slewrates um 150 V aufweist. Für eine möglichst geringe<br />

µs<br />

0-Amplitude sind also we<strong>der</strong> niedrige noch sehr hohe Slewrates erfor<strong>der</strong>lich.<br />

In Anlehnung an Kapitel 4.1.7 wird die Messung hier zweimal gezeigt, einmal<br />

<strong>mit</strong> geschlichteter Stahloberfläche (Abbildung 4.11) <strong>und</strong> polierten Laufflächen<br />

(Abbildung 4.12).<br />

0-Amplitude [%]<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Vorspannung 0,75N<br />

Vorspannung 0,5N<br />

Vorspannung 0,3N<br />

Vorspannung 0,2N<br />

Vorspannung 0,1N<br />

0 50 100 150 200 250 300<br />

Slewrate [V/µs]<br />

Abbildung 4.12.: Gemessene 0-Amplituden für verschiedene Slewrates bei polierter<br />

Stahloberfläche.<br />

Es ist klar zu erkennen, dass sich die 0-Amplituden beim polierten Läufer<br />

kaum von denen des geschlichteten Läufers unterscheiden. Dies ist wie<strong>der</strong>um ein<br />

Beweis, dass die Oberflächenrauheit - wenn überhaupt - nur eine untergeordnete<br />

Rolle spielt.<br />

In dieser Arbeit wurde angedeutet, dass die <strong>Stick</strong>-<strong>Slip</strong>-Frequenz wenig Einfluss<br />

auf die generierbare Kraft hat (Abbildung 3.7 in Kapitel 3.2.5). Gleiches gilt für<br />

die Slewrate, die bei üblichen Werten ebenfalls nicht ins Gewicht fällt (siehe<br />

Abbildung 3.8). Das Gesagte gilt genauso für den untersuchten kommerziellen

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