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Modellierung und Validierung der Krafterzeugung mit Stick-Slip ...

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3.2. Versuchsergebnisse 51<br />

1,0<br />

Position<br />

Kraft<br />

0,5<br />

Position [µm]<br />

0,0<br />

20<br />

Kraft [mN]<br />

10<br />

0<br />

0 0,5 1,0 1,5 2,0<br />

Zeit [s]<br />

Abbildung 3.3.: Positions- <strong>und</strong> Kraftsignal bei rauen Oberflächen.<br />

ausgeführt. Im Kraftsignal kann nun eine Drift identifiziert werden. Vermutlich<br />

wird die Drift durch die Relaxation <strong>der</strong> Piezoaktoren verursacht. Beim Zeitpunkt<br />

1, 75s verfährt <strong>der</strong> Läufer in die Gegenrichtung. Die Kraft fällt sehr schnell wie<strong>der</strong><br />

auf null. Der lange Verfahrweg <strong>und</strong> <strong>der</strong> geringe Kraftgradient zu Beginn <strong>der</strong><br />

Messung sprechen für ein hohes Maß an Rauheit <strong>der</strong> Kontaktoberflächen in <strong>der</strong><br />

Größenordnung von 1µm. Die metallischen Oberflächen sind in diesem Fall nicht<br />

beson<strong>der</strong>s behandelt.<br />

Im Gegensatz hierzu zeigt Abbildung 3.4 die gleiche Messung <strong>mit</strong> glatten<br />

Kontaktoberflächen zwischen Läufer <strong>und</strong> Kraftmessdose. Letztere weist hierzu<br />

ein Silicium-Plättchen auf <strong>und</strong> <strong>der</strong> Läufer trägt eine Rubinhalbkugel <strong>mit</strong> dem<br />

Durchmesser 1mm (vergleiche Abbildung 3.1). Die Rauheit <strong>der</strong> Rubinhalbkugel<br />

ist <strong>mit</strong> 50nm angegeben (siehe Datenblatt <strong>und</strong> Rastersondenmikroskop-Messung<br />

in Anhang A). Schon beim ersten <strong>Stick</strong>-<strong>Slip</strong>-Schritt ist eine deutliche Zunahme<br />

des Kraftsignals zu erkennen. Nach 0, 2s erreicht die Position bei 120nm einen<br />

konstanten Wert, die Kraft beträgt dabei 40mN. Auffällig ist, dass die steifen<br />

Materialien <strong>mit</strong> weniger Rauheit innerhalb eines kürzeren Weges hohe Kräfte aufbauen.<br />

Die Kraftniveaus aus beiden Messungen sind wegen an<strong>der</strong>er abweichen<strong>der</strong><br />

technischer Randbedingungen nicht vergleichbar.<br />

Unabhängig von <strong>der</strong> Beschaffenheit des Kontakts baut sich eine Kraft F gen

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