Modellierung und Validierung der Krafterzeugung mit Stick-Slip ...
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140 6. <strong>Validierung</strong> <strong>der</strong> <strong>Krafterzeugung</strong><br />
10<br />
9<br />
Sollwert<br />
Istwert<br />
8<br />
7<br />
F gen [µN]<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
Messung Nr.<br />
Abbildung 6.8.: Soll- <strong>und</strong> Istwertvergleich <strong>der</strong> <strong>Krafterzeugung</strong> unter Nutzung<br />
eines Titan-Halbrohrs.<br />
Abbildung 6.7, FT S-270 erzeugt werden. Kräfte werden ab einer 0-Amplitude<br />
von 1,5% generiert. Die generierte Kraft erreicht bei 10% Amplitude ein Maximum<br />
von 23µN, um dann bei höheren Amplituden wie<strong>der</strong> abzufallen. Letztere<br />
Eigenschaft wurde in den bisherigen Messungen bei Kräften über 10mN nicht<br />
beobachtet. Die Varianz liegt bei Verwendung dieses Sensors unter 2µN. Bemerkenswert<br />
ist, dass trotz extrem kleiner Vorspannung immer noch eine deutliche<br />
0-Amplitude feststellbar ist.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des schließlich erreichten niedrigen Kraftniveaus ist die Verwendung<br />
eines noch empfindlicheren Sensors (FT S-540) <strong>mit</strong> einem Messbereich von<br />
160µN möglich. Abbildung 6.7, ,FT S-540’ zeigt den Unterschied bei <strong>der</strong> Kalibrierung.<br />
Insgesamt ist die Charakteristik gleich, aber die Kräfte sind um 4µN<br />
niedriger <strong>und</strong> die 0-Amplitude ist minimal höher. Es ist nicht klar, ob die Unterschiede<br />
dem Sensor, Än<strong>der</strong>ungen am Antrieb o<strong>der</strong> parasitären Einflüssen zuzuschreiben<br />
sind. Letztere könnten dadurch entstanden sein, dass die Messungen<br />
an verschiedenen Tagen bei zum Beispiel unterschiedlicher Umgebungstemperatur<br />
durchgeführt wurden. Sicherlich spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls<br />
die stochastische Natur <strong>der</strong> Asperiten eine Rolle.<br />
Abbildung 6.8 zeigt das Ergebnis mehrerer <strong>Krafterzeugung</strong>en. Dabei wird zuvor<br />
eine Kalibrierung durchgeführt, welche <strong>mit</strong> dem linearen Ansatz<br />
Amplitude = k + l · F gen (6.4)