Franklin Templeton Investment Funds
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F R A N K L I N T E M P L E T O N I N V E S T M E N T F U N D S<br />
Anmerkungen zum Jahresbericht<br />
vom 30. Juni 2013 (Fortsetzung)<br />
Anmerkung 2 — Wesentliche Rechnungslegungsgrundsätze (Fortsetzung)<br />
Zu den mit Credit-Default-Swaps verbundenen Risiken zählen ungünstige Zinssatzveränderungen, ein illiquider Sekundärmarkt<br />
sowie die potenzielle Unfähigkeit des Kontrahenten, seinen Verpflichtungen gemäß der Vereinbarung nachzukommen, was den in der<br />
„Nettovermögensaufstellung“ ausgewiesenen Betrag übersteigen könnte.<br />
(j) Optionskontrakte<br />
Optionen sind Verträge, die den Inhaber berechtigen, eine bestimmte Anzahl von Aktien oder Anteilen eines bestimmten Wertpapiers jederzeit vor<br />
dem im Kontrakt angegebenen Verfalltag zu einem bestimmten Preis zu kaufen bzw. verkaufen. Gekaufte Optionen werden als Anlagen verbucht;<br />
verkaufte Optionen werden als Passiva verbucht. Wenn die Ausübung einer Option eine Barregulierung zur Folge hat, wird die Differenz zwischen<br />
der Prämie (ursprünglicher Optionswert) und dem Abwicklungserlös als realisierter Gewinn bzw. Verlust verbucht. Werden bei der Ausübung<br />
einer Option Wertpapiere erworben oder geliefert, werden die Anschaffungskosten bzw. der Verkaufserlös um den Betrag der Prämie bereinigt.<br />
Wird eine Option glattgestellt, wird die Differenz zwischen der Prämie und den Glattstellungskosten der Position als realisierter Gewinn bzw.<br />
Verlust verbucht. Verfällt eine Option, wird die Prämie als realisierter Gewinn für verkaufte Optionen bzw. als realisierter Verlust für gekaufte<br />
Optionen verbucht.<br />
Zu den Risiken gehören u. a. Kursveränderungen der zugrunde liegenden Wertpapiere, die Möglichkeit der Illiquidität des Optionsmarkts bzw.<br />
das Unvermögen des Kontrahenten, seinen vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen.<br />
Das Unternehmen schreibt Optionen auf Wertpapiere, Futures und Zinsswaps („Swaptions“). Diese Optionen werden in bar abgerechnet und<br />
setzen die Gesellschaft einem unbegrenzten Verlustrisiko aus. Das Unternehmen unterliegt jedoch nicht dem Kreditrisiko aus geschriebenen<br />
Optionen, da die Gegenpartei durch Zahlung der Prämie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bereits ihrer Verpflichtung nachgekommen ist.<br />
Die Marktwerte werden unter „Optionskontrakte zum Marktwert“ in der Aufstellung des Nettovermögens ausgewiesen.<br />
(k) Transaktionen in Fremdwährung<br />
Transaktionen, die auf eine andere Währung als die Währung des jeweiligen Fonds lauten, werden zu dem am Tag der Transaktion geltenden<br />
Wechselkurs in die Währung des jeweiligen Fonds umgerechnet.<br />
Aktiva und Passiva, die auf eine andere Währung als die Währung des jeweiligen Fonds lauten, werden zu dem zum Ende des Berichtszeitraums<br />
geltenden Wechselkurs in die Währung des jeweiligen Fonds umgerechnet. Die Gewinne und Verluste aus Devisengeschäften werden in der<br />
„Gewinn- und Verlustrechnung sowie Entwicklung des Nettovermögens“ bei der Ermittlung der Ergebnisse für das Geschäftsjahr berücksichtigt.<br />
Die in den Abschlüssen herangezogene Referenzwährung der Gesellschaft ist der US-Dollar. Zum 30. Juni 2013 wurden folgende Hauptwechselkurse<br />
verwendet:<br />
Wechselkurs US-Dollar Wechselkurs US-Dollar<br />
Australischer Dollar 1,0931 Ungarischer Forint 226,6150<br />
Britisches Pfund 0,6575 Japanischer Yen 99,1900<br />
Kanadischer Dollar 1,0514 Norwegische Krone 6,0735<br />
Chinesischer Renminbi 6,1348 Polnischer Zloty 3,3235<br />
Tschechische Krone 19,9800 Singapur-Dollar 1,2673<br />
Euro 0,7683 Schwedische Krone 6,7067<br />
Hongkong-Dollar 7,7560 Schweizer Franken 0,9449<br />
(l) Mortgage Dollar-Rolls<br />
Bei einem Mortgage Dollar-Roll verkauft ein Fonds hypothekenbesicherte Wertpapiere zur Lieferung während des laufenden Monats und<br />
verpflichtet sich gleichzeitig zum Rückkauf von im Wesentlichen ähnlichen Wertpapieren (Bezeichnung, Art, Kupon und Fälligkeit) an einem<br />
bestimmten zukünftigen Datum. Während des Zeitraums zwischen dem Verkauf und dem Rückkauf verzichtet der Fonds auf Kapital- und<br />
Zinszahlungen, die auf die hypothekarisch gesicherten Wertpapiere anfallen. Der Fonds wird durch die Differenz zwischen dem aktuellen<br />
Verkaufskurs und dem niedrigeren Terminkurs des zukünftigen Kaufs sowie die Zinsen auf den Barerlös des ursprünglichen Verkaufs entschädigt.<br />
Die Differenz zwischen dem aktuellen Verkaufskurs und dem niedrigeren Terminkurs wird als realisierter Gewinn behandelt.<br />
(m) Erträge<br />
Dividenden werden am Ex-Dividendentag ergebniswirksam verbucht. Zinserträge laufen täglich auf.<br />
(n) Wertpapierleihe<br />
Ein Fonds kann bis zu 100% seines Vermögens für Wertpapierleihgeschäfte benutzen. Jeder Fonds darf ausgewählte Portfoliowertpapiere des<br />
Fonds an spezialisierte Banken, Kreditinstitute und andere renommierte Finanzinstitute oder über anerkannte Clearing-Institute wie Clearstream<br />
oder Euroclear verleihen. Die Wertpapierleihgeschäfte der einzelnen Fonds sollten auf ein vernünftiges Maß beschränkt werden, und der Fonds<br />
sollte das Recht besitzen, die Rückgabe der verliehenen Wertpapiere zu fordern, um jederzeit seinen Rücknahmeverpflichtungen nachkommen zu<br />
können. Jeder Fonds muss gewährleisten, dass diese Geschäfte nicht die Verwaltung seines Vermögens in Übereinstimmung mit seiner Anlagepolitik<br />
aufs Spiel setzen. Die Ausleihungen werden fortlaufend besichert, wobei der Wert der Sicherheit mindestens dem Wert der verliehenen Wertpapiere<br />
entsprechen muss. Erträge aus der Wertpapierleihe werden unter der Überschrift „Wertpapierleihe“ in der „Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />
Entwicklung des Nettovermögens“ offengelegt. Alle Transaktionskosten im Zusammenhang mit diesen Leihgeschäften werden dem betreffenden<br />
Fonds belastet.<br />
(o) Gründungskosten<br />
Die mit der Auflegung neuer Fonds verbundenen Gründungskosten werden zum Zeitpunkt ihres Anfalls als Aufwand verbucht.<br />
76 Geprüfter Jahresbericht