AUDIO TEST Stereo + Phono (Vorschau)
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Das linke Bild zeigt die gesamte Digitalelektronik in ihrem eigenen Gehäuseteil. Das rechte Bild zeigt die Class-D-Endstufenmodule im unteren Gehäuse<br />
Der K8 von T+A ist nicht nur im Inneren, sondern auch auf der Rückseite vollgepackt. Besonderheit: HDMI mit Audio-Return- und Ethernet-Kanal<br />
Port benutzt wird, unterscheidet sich dabei<br />
die vorgegebene Audioqualität. Während<br />
der Frontanschluss auf maximal 16 Bit bis<br />
48 Kilohertz (kHz) begrenzt ist, unterstützt<br />
der rückseitige USB-Port Dateien bis maximal<br />
24 Bit und 96 kHz. Das Browsen durch<br />
das Dateisystem gelingt nach gewohnter<br />
Manier und wird auf dem Display in Klartext<br />
dargestellt. Bei musikalischer Unterhaltung<br />
darf man sich einer lückenlosen (Gapless)<br />
Wiedergabe erfreuen, die zusammenhängende<br />
Musikstücke unterbrechungsfrei darstellt.<br />
Eine Funktion, die bei vielen Konkurrenzprodukten<br />
immer noch kein Standard<br />
ist. Zum Entdecken der neuesten Interpreten<br />
eignet sich das umfangreiche Angebot<br />
der Internet radiodatenbank vTuner.<br />
K8 im Alltag<br />
Das ausgeklügelte Bedienkonzept des K8<br />
erlaubt es, Einstellungen für jeden einzelnen<br />
Eingang vorzunehmen und individuell<br />
zu speichern. Damit kommen etwa die<br />
verschieden konfigurierten Video-Upscaling-Funktionen<br />
beim Geräteneustart nicht<br />
abhanden. Auch das Lautsprechersetup reagiert<br />
intelligent auf die Eingaben des Benutzers<br />
und wird laut T+A demnächst um eine<br />
automatische Einmessung ergänzt. Werden<br />
aktuell die Surround-Back-Kanäle im Menü<br />
deaktiviert, steht fortan ein zusätzliches<br />
<strong>Stereo</strong>paar zur Auswahl. Jeder Lautsprecher<br />
wurde obendrein für noch größere<br />
Individualität mit einer eigenen Klangregelung<br />
versehen. Die Dolby-Volume-<br />
Funktion zur automatischen Lautstärkeregulierung<br />
zwischen den verschiedenen Fernsehsendern<br />
und Werbeblockeinlagen lässt<br />
sich ebenfalls quellenabhängig abspeichern.<br />
Dolby Volume arbeitet auch im K8 gewohnt<br />
effektiv und hebt dabei system typisch die<br />
tiefen Frequenzen pegel*abhängig an.<br />
Ferner sorgt die zusätzliche hauseigene<br />
dreistufige Dynamiksteuerung für eine ausgeglichene<br />
Dynamikkontrolle in der Nacht.<br />
Eine besondere Ingenieursleistung ist im<br />
Lüfterkonzept zu entdecken: Durch eine<br />
intelligente Schaltung nimmt die Drehzahl<br />
des Lüfters mit steigendem Lautstärkepegel<br />
zu. Schutz vor Hitzestau bietet der K8<br />
ebenfalls mit einer intelligenten Schaltung,<br />
die das Blu-ray-Laufwerk ab einer von uns<br />
auch im Langzeittest nie erreichten Temperatur<br />
von 55 Grad Celsius deaktiviert. Die<br />
Stand-by-Leistungsaufnahme ist vorbildlich<br />
sparsam und liegt im Eco-Modus weit unter<br />
1 Watt. Dabei werden weder das Aufladen<br />
eines iPods noch die Ethernet-Thru-Durchleitung<br />
unterstützt. Möchte man auf diese<br />
Features nicht verzichten, lässt sich der K8<br />
in den Comfort-Stand-by versetzen.<br />
K8 im Inneren<br />
Bezüglich der technischen Dimensionen<br />
teilt sich der K8 in zwei Hälften, der Gehäusegrundaufbau<br />
aus Stahlblech ist so gestaltet,<br />
dass er im unteren Teil eine eigene<br />
Kammer für den großen Ringkerntrafo aus<br />
bayerischer Fertigung und die digitale Verstärkertechnik<br />
aufweist. Im oberen Teil befindet<br />
sich die gesamte digitale Signalverarbeitung.<br />
Ein großer Vorteil, denn so werden<br />
Einstreuungen digitaler Störkomponenten<br />
von allen RCA- und Lautsprecherausgängen<br />
ferngehalten. Für den Antrieb der Lautsprecher<br />
stehen sieben Class-D-Endstufen zur<br />
Verfügung, die als technisches Vorbild jeweils<br />
die Power-Plant-Schaltungstopologie<br />
(getestet in Ausgabe 1/2010) hat. In der<br />
Netzteilkonstruktion wurde besonders auf<br />
eine hohe musikalische Dynamik geachtet.<br />
Große Aufmerksamkeit wurde einem analogen<br />
Klangcharakter zuteil, was sich auch<br />
in den geradzahligen harmonischen Antei-<br />
Bewertungsschlüssel: 100–95: Referenzklasse, 94–90: ausgezeichnet, 89–85: sehr gut, 84–70: gut, 69–55: befriedigend, 54–40: ausreichend, 39–0: mangelhaft Test 55