Thermikfliegen Sonderheft Thermikfliegen Sonderheft (Vorschau)

Über den Wolken: Ein eleganter 4-m-Segler zieht in
etwa 200 Metern Höhe seine weiten Kreise in der kräftigen
Thermik, in dem Bart, der etwa 600 Meter weiter
oben in der flauschigen Cumulus-Wolke endet. Das
gibt einen Flug, der wird nur vom Akku begrenzt, davon
erzählen Sie Ihren Enkeln
Ein langer, herbstlicher Flugtag geht für den »Airfish«
zu Ende: Die thermikreichen Cumuli haben sich alle
aufgelöst, eine Altocumulus-Bewölkung rückt nach.
Das ist uns jetzt egal, in einer halben Stunde wird es
sowieso dunkel
andere links liegen und starren Sie eine Viertelstunde
auf ein Stück am Himmel. Wenn Sie
in die richtige Richtung schauen, dann sehen
Sie, wie sich plötzlich im wolkenlosen Blau ein
leichter Schleier bildet, zur Cumulus-Wolke wird
– und dann nach einiger Zeit (das können nur
15 Minuten sein) wieder vergeht. Fazit: Wolken
sind flüchtig!
Also, studieren Sie vor dem Start intensiv den
Wolkenhimmel. Mit etwas Übung erkennen Sie,
welche Cumulus voll „im Saft“ steht (darunter
geht es extrem gut) und welche Cumulus bereits
ausfranst, vergraut und ihr Leben so langsam
aushaucht. So alt und abgetragen der Spruch
auch ist: Übung macht den Meister! Gehen Sie
raus auf den Platz, fliegen Sie bei den unterschiedlichsten
Wolkenstimmungen, „lesen“ und
verstehen Sie! Ich bin sicher, schon nach einer
schönen, wolkenreichen Saison mit Hunderten
von Flügen bei unterschiedlichstem Wetter sind
Sie der Thermik-Profi, die Spürnase, im heimischen
Verein. Und, ganz ehrlich, das fühlt sich so
gut an – Sie werden nie wieder einen Brushless
anfassen ...
Thermik 2012
El Condor pasa! Wolken haben die irrwitzigsten Formen. Googlen Sie das mal im
Netz, es gibt Bücher und Fangruppen, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht
haben, skurrile Wolken rund um den Globus zu fotografieren. Dies ist mein bescheidener
Beitrag, die landende Cumulus-Taube!
11