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DIGITAL TESTED Heisse Technik für kalte Tage (Vorschau)

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sehr gut<br />

Homecast<br />

HS 9000 CIPVR<br />

TESTERGEBNIS<br />

gut<br />

1.2009<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

Öko-Check<br />

www.digitaltested.de<br />

1.2009<br />

Die Front überzeugt vor allem dank des übersichtlichen Displays, auf dem auch angezeigt wird, ob eine<br />

Aufnahme läuft<br />

HOMECAST HS 9000 CIPVR<br />

Neben dem Receiver selbst finden wir im<br />

Lieferumfang des „HS 9000 CIPVR“ gleich<br />

vier Anschlusskabel vor. Abgesehen von dem<br />

HDMI-Kabel sind dies ein optisches Tonkabel,<br />

ein YUV- sowie ein Cinch-Kabel. Zusätzlich<br />

beinhaltet der Karton den Receiver und die<br />

teilweise verchromte Fernbedienung. Die Front<br />

der Set-Top-Box überzeugt mit einem Bedienrad,<br />

über das sowohl die Lautstärkereglung als<br />

auch die Kanalumschaltung am Gerät gewährleistet<br />

wird. Die USB-Frontschnittstelle sowie<br />

zwei Common-Interface-Schächte befinden<br />

sich hinter der Frontklappe. Auch die 9000er-<br />

Version des Homecast-Gerätes verfügt natürlich<br />

über ein alphanumerisches Display. Neben<br />

dem Kanalnamen werden hier zusätzliche<br />

Aktivitäten wie etwa eine aktuell laufende<br />

Aufnahme angezeigt. Multimedia-Tauglichkeit<br />

schreibt Homecast groß bei diesem Modell. Es<br />

verwundert deshalb nicht, dass die Box neben<br />

einer Netzwerkschnittstelle über zwei USB-<br />

Anschlüsse an der Heckpartie verfügt. Doch<br />

auch die Standardanschlüsse Scart, HDMI,<br />

YUV und Cinch finden wir hier vor. Das wahre<br />

Highlight stellt allerdings die integrierte, einen<br />

Terabyte große Festplatte dar.<br />

Bekannte Menüstruktur<br />

Bei der Inbetriebnahme wird die Testredaktion<br />

von einer bekannten Menüoberfläche begrüßt.<br />

Auch beim „HS 9000 CIPVR“ setzt der koreanische<br />

Hersteller auf die von seinen HDTV-Boxen<br />

bekannte grafische Oberfläche. Bevor der<br />

Regelbetrieb starten kann, muss die Grundeinstellung<br />

absolviert werden. Diese ist einfach<br />

und übersichtlich gestaltet, sodass auch der<br />

technische Laie das Gerät starten kann. Dank<br />

der vorprogrammierten Kanalliste entfällt der<br />

Kanalsuchlauf und bereits knapp drei Minuten<br />

nach dem Betätigen des Netzschalters steht<br />

dem TV-Genuss nichts mehr im Weg.<br />

Beim Zappen zeigen sich die Stärken der<br />

Box, schnelle Umschaltzeiten sowie die einfach<br />

zu sortierende Kanalliste zeichnen das<br />

Gerät aus. Es gibt aber auch Anlass zur Kritik.<br />

Der Homecast besitzt speziell beim EPG<br />

Einschränkungen, da dieser weiterhin nur<br />

in der unübersichtlichen Mehrkanalansicht<br />

dargestellt werden kann. Wer eine Aufnahme<br />

programmieren möchte, muss somit das<br />

Event erst mühsam in der Mehrkanalansicht<br />

ausfindig machen, um die komfortable automatische<br />

Timer-Programmierung nutzen zu<br />

können. Ebenso fehlen die Suchfunktionen<br />

im EPG-Modus und eine automatische Timer-<br />

Verlängerung.<br />

Multimedia pur<br />

Einprogrammierte Timer nimmt die Box zuverlässig<br />

auch nach kleinen Stromausfällen auf.<br />

Dabei sind bis zu zwei Aufzeichnungen parallel<br />

möglich. Außerdem beherrscht die Box das<br />

automatische Time-Shift. Sie können somit jederzeit<br />

im laufenden Programm zurückspulen.<br />

Im Wiedergabemodus erleichtern Zusatzfunktionen<br />

wie etwa die Markersetzung den täglichen<br />

Betrieb. Wird beispielsweise zu Beginn<br />

und Ende einer Werbeeinblendung eine Marke<br />

gesetzt, kann bei einer zweiten Wiedergabe<br />

dieser Abschnitt mit der „Jump“-Taste in Windeseile<br />

übersprungen werden. Doch nicht nur<br />

aufgezeichnete Filme können wiedergegeben<br />

werden. Auch Bild- und MP3-Abspielmöglichkeiten<br />

bietet die Box an. Dazu müssen sich die<br />

Daten auf einem externen USB-Datenträger<br />

befinden oder per Netzwerk auf den „Riesenspeicher“<br />

übertragen werden.<br />

Scharfe Bilder<br />

Zu den wichtigsten Kriterien der HDTV-Receiver-Käufer<br />

zählt die Wiedergabequalität. Hier<br />

kann der Homecast über die digitalen Ausgänge<br />

punkten. Alle Testsequenzen werden scharf<br />

und mit hoher Detailgenauigkeit wiedergegeben,<br />

am Astro-HDMI-Analyzer diagnostizieren<br />

wir keine Schwächen. Auch wenn kaum ein<br />

Nutzer das Gerät über Scart anschließt, prüfen<br />

wir die analogen Ausgänge und stellen eine<br />

optimale Videoverarbeitung fest.<br />

Im oberen Drittel der<br />

Fernbedienung befinden<br />

sich die Zifferntasten<br />

sowie Zusatzfunktionen<br />

wie beispielsweise die<br />

Favoritenlistenauswahl<br />

Das Steuerkreuz lässt<br />

sich sowohl von Linksals<br />

auch von Rechtshändern<br />

perfekt steuern.<br />

Auch die Laustärkeauswahltasten<br />

sowie die<br />

Kanalwahl kann im Mittelfeld<br />

getätigt werden<br />

Alle Zusatzanwendungen<br />

<strong>für</strong> PVR-Funktionen<br />

hat Homecast im<br />

letzten Bereich der Fernbedienung<br />

untergebracht<br />

SCREENSHOTS<br />

Beim OSD-Menü setzt der Hersteller auf das von<br />

den anderen HD-Geräten bekannte Design<br />

Mängel stellen wir am EPG fest. Die Multikanalvorschau<br />

bietet nicht die optimale Übersicht<br />

HOMECAST HS 9000 CIPVR<br />

Preis/Straßenpreis<br />

659 Euro/650 Euro<br />

VORTEILE/NACHTEILE<br />

einfaches Installationsmenü nur Mehrkanal-EPG<br />

große Festplatte<br />

nur bis zu 32 Satelliten<br />

parallel nutzbar<br />

geringer Stand-by-Verbrauch<br />

ERGEBNIS<br />

Sehr gut<br />

85 %<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE<br />

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