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test<br />

HEIMKINO<br />

CANON „HF11“ MIT MAXIMALER AVCHD-BITRATE<br />

Das Ende der Fahnenstange<br />

Auf einer imaginären Bestenliste <strong>für</strong> HD-Camcorder im Jahr 2008 würden sicher sämtliche Canon-Modelle<br />

Spitzenplätze einnehmen – zumindest in der Kategorie Bildqualität. Mit einem eher kleinen Update seiner<br />

Festspeicher-Reihe liefert, Canon Ende 2008 als erster Hersteller schnell noch die maximale AVCHD-Bitrate<br />

von 24 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und damit genügend Anlass <strong>für</strong> einen Test.<br />

Eines vorweg: Die „HF11“ gleicht der<br />

bereits im Frühjahr 2008 erschienenen<br />

„HF10“ aufs Haar und bietet bis auf die<br />

Verdoppelung des internen Speichers auf 32<br />

Gigabyte (GB) sowie der Steigerung der Bitrate<br />

auf 24 MBit/s keinerlei Unterschiede. Dieser<br />

Umstand bietet durchaus Anlass zur Kritik,<br />

denn auf diese Weise wurden haptische Schwächen,<br />

die schon das Vorgängermodell sowie<br />

die ebenfalls baugleiche und zuletzt von uns<br />

getestete „HF100“ aufweisen, eins<br />

zu eins übernommen: Das Moduswahlrad<br />

auf der rechten Gehäuseseite lässt<br />

sich nur schwer mit dem Daumen bedienen, der<br />

Netzschalter liegt etwas zu tief im Gehäuse<br />

und ein – von der Konkurrenz zuletzt wiederbelebter<br />

– Multifunktionsring fehlt den neuen<br />

Modellen nach wie vor. Dieser Kritik entgegen<br />

steht allerdings der Fakt, dass auch sämtliche<br />

Bedienvorteile von Canons bisherigen AVCHD-<br />

Cams übernommen wurden: Zum einen liegt<br />

die „HF11“ sehr gut in der Hand, was in letzter<br />

Zeit nicht alle HD-Camcorder von sich<br />

behaupten können, und zum<br />

anderen zeigen die<br />

zentralen<br />

Bedienelemente wie Aufnahme, Menüsteuerung<br />

und Zoomwippe ein hohes Maß an Ergonomie,<br />

was die genannten Schwachpunkte in<br />

der Praxis recht gut ausgleicht.<br />

An der Ausstattung der „HF11“ gibt es ansonsten<br />

nur wenig zu bemängeln. Mikrofoneingang,<br />

aktiver Zubehörschuh, Blitzlicht und selbst<br />

eine eingebaute Videoleuchte gibt es bei<br />

Canon schon länger serienmäßig – und das ist<br />

lobenswert, nur an der Display-Auflösung hätte<br />

im Verlauf des Jahres noch etwas geschraubt<br />

werden können, denn hier hat sich bei den<br />

Mitbewerbern mittlerweile mehr getan. Die<br />

32 GB des internen Speichers reichen in der<br />

allerhöchsten Qualitätsstufe <strong>für</strong> immerhin drei<br />

Stunden Videoaufzeichnung, optional lässt<br />

sich der Camcorder natürlich auch mit SD-Karten<br />

betreiben.<br />

Schlank, schick, schwarz – Design und Verarbeitung sind gut und<br />

ein Halteriemen wie dieser ist leider viel zu selten<br />

War gut, ist gut<br />

Gleich geblieben und ebenso überzeugend ist<br />

das Kameramenü der „HF11“, das sowohl Einsteigern<br />

als auch Enthusiasten gefallen dürfte.<br />

Ersteren durch seine Systematik und Übersichtlichkeit,<br />

Letzteren wegen der gut erreichbaren<br />

und insgesamt durchdachten Kontrollmöglichkeiten.<br />

Automatische und manuelle<br />

Kontrollen liegen in Canons Menü naturgemäß<br />

nebeneinander, sodass sich durchaus mit ei-<br />

Bilder: Canon, Photocase, wallpaperstock.net<br />

44 <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 1.2009

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