DIGITAL TESTED Heisse Technik für kalte Tage (Vorschau)

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ein Camcorder zum Anschalten und Losfilmen –
zumindest Einsteigern dürfte dieser Umstand
aber kaum Schmerzen bereiten.
So bleibt bei Aipteks Preiswunder eigentlich nur
die Kernfrage, welche Qualität man von den Aufnahmen
erwarten darf. Um es kurz zu machen:
Die kleine HD-Cam schlägt sich in dieser Disziplin
wacker. Natürlich liegen Auflösung, Schärfe und
Dynamik nicht auf dem Niveau einer Canon oder
Panasonic. Doch angesichts der Tatsache, dass
die „große“ 1 080p-Konkurrenz im Durchschnitt
600 Euro mehr kostet, geht das hier Gebotene
völlig in Ordnung. Auflösung und Schärfe der
Videoclips sind überraschend gut, dagegen erscheinen
uns die Farben leider etwas zu knallig.
Mit dem kleinen Objektiv filmt es sich bei
Tageslicht angenehm, im Schwachlichtbereich
allerdings gehen die Aufnahmen der „Z600“ trotz
Nachtaufnahme-Funktion allzu schnell in Dunkelheit
und Rauschen unter.
Etwas bedauerlich ist der vor allem in der höchsten
Auflösung (1 440 × 1 080p) auffällige Rolling-
Shutter-Effekt, der bei schnellen Bildschwenks
zu einer merklichen, vertikalen Biegung des Bildes
führt. Ansonsten gibt es am 1 080p30-Modus
nichts auszusetzen, schade nur, dass der elektronische
Bildstabilisator in dieser Auflösung nicht
funktioniert. Im 720 p60-Modus greift die Stabilisierung
allerdings, wenn auch keine großartige
SCREENSHOTS
FAZIT
Die „Z600“ ist wie das Fahrrad
aus dem Baumarkt: Es
ist billig, es ist schlicht, es
fährt. Als Zweitgerät ist diese
Cam sowieso geeignet.
Tim Luft
Detailgrad und Dynamik der Aufnahmen sind überraschend
gut, nur die Farben sind etwas zu grell
Dank 720 p 60-Aufnahme bleiben Details an schnell
bewegten Objekten gut erhalten
Leistung erzielt wird. Dafür eignet sich der Modus
mit 60 Vollbildern ausgesprochen gut für schnell
bewegte Szenen, etwa Sportveranstaltungen.
Die Automatikfunktionen von Aipteks Pocket-
Cam sind prinzipiell in Ordnung, nur der Weißabgleich
geht in manchen Umgebungen etwas daneben.
Fokus und Belichtung arbeiten dafür gut,
zumindest wenn ausreichend Licht vorhanden
ist. Schön, dass Aiptek nicht am Mikrofoneingang
gespart hat, denn die Qualität des eingebauten
Mikros ist nicht gut. Ansonsten fehlt es der
„Z600“ an einem HDMI-Ausgang, was angesichts
des Preises und des dafür vorhandenen HD-
Komponentenanschlusses verzeihlich ist. Das
Handbuch bietet leider nur Basisinformationen,
dafür macht die mitgelieferte Editing/Authoring-
Software „Total Media Extreme“ einen positiven
Eindruck. 1
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis/Straßenpreis
Größe (B/H/T)
Gewicht
Informationen
Anschlüsse
Ausgänge
Sonstige
HDMI
Komponente
Aiptek
AHD Z600
199 Euro/179 Euro
120 × 84 × 48 mm
180 g
www.aiptek.de
S-Video
USB
Video-Cinch, Mikrofon/Kopfhörer
Merkmale
Speichermedium (Video)
SDHC-Karte, 128MB int. Speicher
Aufzeichnungsformat
MPEG-4/AVC
Auflösungen 1 440 × 1080
1080p25
x.v.Color
Akkulaufzeit
60 min
max. Aufnahmedauer (1 GB)
15 min
Fernbedienung
Optik
Bildwandlertyp
CMOS
Bildwandlergröße 1/2.5 “
Chipauflösung (Bruttopixel)
5 Megapixel
Fotoauflösung (max.)
2 592 × 1 944 Pixel
optischer Zoom 3 ×
Ausstattung
Sucher
Fokusrad
Bildstabilisator (Typ)
elektronisch
Blitz
Zubehörschuh
Funktionen
Zebra
5.1-Audio
Besonderheiten
60 p-Modus
Manuelle Einstellungen
Weißabgleich
Blende
Verschluss
Fokus
VORTEILE/NACHTEILE
unschlagbar im Preis
kaum Funktionen oder Einstellungen
dafür gutes Bild
Bedienschwächen
schlechte Fotoqualität
ERGEBNIS
Befriedigend
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54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft
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