01_Bilanz-AG 2008 - adidas Group
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weltweit mit großen Banken hoher Kreditwürdigkeit getätigt. Alle Banken besitzen<br />
zum <strong>Bilanz</strong>stichtag ein Rating von mindestens „A-“ von Standard & Poor’s<br />
(oder ein vergleichbares Rating von anderen Rating-Agenturen).<br />
Zusätzlich werden die Aufschläge für Kreditausfallversicherungen (Credit<br />
Default Swaps) unserer Partnerbanken wöchentlich überprüft. Wenn die definierte<br />
Schwelle überschritten wird, werden die Kreditsummen auf Banken ü-<br />
bertragen, die innerhalb des Limits liegen. Im Verlauf des Jahres <strong>2008</strong> sind die<br />
Aufschläge für Credit Default Swaps bei vielen Banken dramatisch gestiegen.<br />
Dieser Anstieg deutet auf höhere Risiken hin.<br />
Ausländischen Konzerngesellschaften ist es erlaubt, mit Banken, die ein Rating<br />
von „BBB+“ oder höher haben, zusammenzuarbeiten. Nur in Ausnahmefällen<br />
dürfen Tochtergesellschaften mit Banken, die ein niedrigeres Rating als<br />
„BBB+“ haben, zusammenarbeiten. Um das Risiko in solchen Fällen zu begrenzen,<br />
werden Restriktionen, wie z. B. Höchstanlagebeträge, klar vorgeschrieben.<br />
Aufgrund der gegenwärtigen Schwierigkeiten an den Finanzmärkten sind wir<br />
der Meinung, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit von Kreditrisiken aus diesen<br />
Positionen sowie deren potenzielle finanzielle Auswirkungen auf mittel gestiegen<br />
sind. Dennoch gehen wir davon aus, dass die Risikokonzentration gering<br />
ist, da wir im Konzern unsere Investmentgeschäfte auf ein Konsortium von ungefähr<br />
25 Banken verteilen. Zum 31. Dezember <strong>2008</strong> war keine Bank für mehr<br />
als 10 % unseres Investmentgeschäfts verantwortlich, wobei die durchschnittliche<br />
Konzentration bei 1 % lag.<br />
Finanzierungs- und Liquiditätsrisiken<br />
Liquiditätsrisiken ergeben sich aus einem eventuellen Mangel an Mitteln, um<br />
fällige Verbindlichkeiten in Bezug auf Fristigkeit, Volumen und Währungsstruktur<br />
bedienen zu können. Die <strong>adidas</strong> <strong>AG</strong> und deren verbundene Unternehmen<br />
sehen sich außerdem dem Risiko ausgesetzt, aufgrund von Liquiditätsengpässen<br />
ungünstige Finanzierungskonditionen akzeptieren zu müssen. Das Management<br />
des Liquiditätsrisikos ist Aufgabe der zentralisierten Konzern-<br />
Treasury-Abteilung, die dafür ein effizientes Cash-Management-System einsetzt.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2008</strong> beliefen sich die flüssigen Mittel des Konzerns<br />
auf 244 Mio. € (2007: 295 Mio. €). Darüber hinaus unterhält der Konzern bilaterale<br />
Kreditlinien in Höhe von 2,7 Mrd. € und langfristige Finanzierungsvereinbarungen<br />
mit führenden Banken, darunter ein fest zugesagter internationaler<br />
mittelfristiger Konsortialkredit ohne Marktstörungsklausel, um jederzeit ausreichende<br />
Liquidität zu gewährleisten.<br />
Aufgrund der uns zur Verfügung stehenden Kreditlinien und unseres Geschäftsmodells<br />
schätzen wir die Eintrittswahrscheinlichkeit von Finanzierungsund<br />
Liquiditätsrisiken, die auch zu gestiegenen Zinskosten führen könnten, weiterhin<br />
als niedrig ein. Sollten wir allerdings keine ausreichende Liquidität auf-<br />
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