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01_Bilanz-AG 2008 - adidas Group

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Zinsrisiken<br />

Durch die zentrale Finanzierungsstruktur ist die <strong>adidas</strong> <strong>AG</strong> wie der Konzern<br />

Veränderungen der Marktzinsen ausgesetzt. Wesentliche Zinssatzsteigerungen<br />

können daher Rentabilität, Liquidität und die Finanzlage unserer Gesellschaft<br />

beeinträchtigen.<br />

Zur Senkung der Zinsrisiken und Sicherung ihrer finanziellen Flexibilität verfolgt<br />

unsere Gesellschaft im Rahmen der Finanzstrategie das zentrale Ziel, den<br />

Verschuldungsgrad auf Konzernebene (d. h. das Verhältnis von Netto-<br />

Finanzverbindlichkeiten zu Eigenkapital) auf unter 50 % zu senken. Ein wesentlicher<br />

Teil der externen Verschuldung des Konzerns wird dabei von der <strong>adidas</strong><br />

<strong>AG</strong> getragen.<br />

Vor dem Hintergrund der jüngsten Zinssenkungen in Nordamerika und Europa<br />

sowie der zu erwartenden gesamtwirtschaftlichen Situation weltweit rechnen<br />

wir im Jahr 2009 mit im Vorjahresvergleich stabilen oder niedrigeren Basiszinssätzen,<br />

deren positive Effekte durch erhöhte Risikoprämien kompensiert<br />

werden können. Wir schätzen deshalb die Wahrscheinlichkeit von wesentlichen<br />

Steigerungen des Zinssatzes für unsere Gesellschaft, die wesentliche finanzielle<br />

Auswirkungen auf unseren Ergebnisbeitrag haben könnten, weiterhin als<br />

gering ein.<br />

Risiko sinkender Beteiligungserträge<br />

Eine bedeutende Einnahmegröße der <strong>adidas</strong> <strong>AG</strong> stellen die Beteiligungserträge<br />

dar. Im Rahmen der Holdingfunktion ist unsere Gesellschaft dem Risiko ausgesetzt,<br />

Beteiligungserträge durch Länderrestriktionen bei den Tochtergesellschaften<br />

nicht zu erhalten oder durch sinkende Gewinne bei den Tochtergesellschaften<br />

geringere Beteiligungserträge zu vereinnahmen. Durch die weltweite<br />

Finanzkrise ist nicht abzusehen, ob sich in Zukunft die Beteiligungserträge wie<br />

in der Vergangenheit realisieren lassen. Durch unsere globale Stärke schätzen<br />

wir dieses Risiko jedoch als gering ein, da Beteiligungen an Tochtergesellschaften<br />

weltweit gehalten werden und verminderte Beteiligungserträge aus einzelnen<br />

Regionen durch die Beteiligungserträge anderer Tochtergesellschaften<br />

kompensiert werden.<br />

Gesamtwirtschaftliche Risiken<br />

Aufgrund der weltweiten Präsenz der verbundenen Unternehmen sind vor allem<br />

diese neben der <strong>adidas</strong> <strong>AG</strong> von gesamtwirtschaftlichen Risiken betroffen.<br />

Konsumentenvertrauen und Konsumausgaben beeinflussen das Wachstum der<br />

Sportartikelindustrie. Wesentliche wirtschaftliche Abschwünge, besonders in<br />

Regionen, in denen der Konzern stark vertreten ist, stellen daher ein bedeutendes<br />

kurzfristiges Risiko für die Umsatzentwicklung dar. Um dieses Risiko zu<br />

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