01_Bilanz-AG 2008 - adidas Group
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echterhalten können, schätzen wir die potenziellen finanziellen Auswirkungen<br />
für den Konzern und damit auch die <strong>adidas</strong> <strong>AG</strong> als hoch ein.<br />
Währungsrisiken<br />
Die <strong>adidas</strong> <strong>AG</strong> und vor allem deren verbundene Unternehmen sind Währungsrisiken<br />
ausgesetzt, da Cashflows in vielen verschiedenen Währungen anfallen.<br />
Risiken entstehen insbesondere aus der Tatsache, dass Beschaffung und Verkauf<br />
unserer Produkte in unterschiedlichen Währungen in ungleicher Höhe erfolgen.<br />
Der überwiegende Anteil der Beschaffungskosten des Konzerns fällt in<br />
US Dollar an, während der Großteil des Konzernumsatzes in anderen Währungen,<br />
vor allem dem Euro, entsteht.<br />
Der Konzern unterhält ein zentralisiertes System für das Management von<br />
Währungsrisiken. Damit sichert er den Währungsbedarf für das geplante Beschaffungsvolumen<br />
auf rollierender Basis für 12 bis 24 Monate im Voraus ab.<br />
Unser Ziel ist dabei die Sicherung eines Großteils unseres Hedging-Volumens<br />
jeweils sechs Monate vor Beginn einer Saison. In seltenen Fällen werden Hedges<br />
auch über einen Zeitraum von 24 Monaten hinaus abgeschlossen. Dank unserer<br />
starken globalen Position können wir das Währungsrisiko weitgehend<br />
durch natürliche Absicherungen minimieren. Das verbleibende Exposure wurde<br />
mit Devisentermingeschäften, Währungsoptionen und Währungs-Swaps abgesichert.<br />
Gemäß unseren Treasury-Grundsätzen können wir Hedging-<br />
Instrumente wie Währungsoptionen oder Kombinationen von Optionen einsetzen,<br />
die Schutz und gleichzeitig das Potenzial bieten, von künftigen günstigen<br />
Wechselkursentwicklungen an den Finanzmärkten zu profitieren.<br />
Da das Hedging für das Jahr 2009 bereits beinahe vollständig abgeschlossen<br />
wurde, steht fest, dass die Umrechnungskurse für die wichtigen Währungen in<br />
etwa denen aus dem Jahr <strong>2008</strong> entsprechen. Abweichungen in den Volumina-<br />
Erwartungen, höhere Währungsvolatilität und ein größerer Anteil unseres Geschäfts<br />
in Schwellenländern stellen uns allerdings für 2009 vor Herausforderungen<br />
in punkto Währungen. Wir sind deshalb davon überzeugt, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
von Währungsrisiken betrifft, verglichen mit dem Vorjahr<br />
gestiegen ist. Die potenzielle Auswirkung auf den Ergebnisbeitrag 2009 des<br />
Konzerns schätzen wir als mittel ein.<br />
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