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01_Bilanz-AG 2008 - adidas Group

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Übernahme von Vertriebsrechten<br />

Unsere Marken operieren in nahezu allen Ländern der Welt. Der Großteil unseres<br />

Geschäfts wird durch hundertprozentige Tochtergesellschaften oder Vertriebsorganisationen<br />

getätigt. In einigen Märkten arbeiten wir jedoch mit<br />

Distributoren oder Joint-Venture-Partnern zusammen, insbesondere bei der<br />

Marke Reebok. In reifen Märkten streben wir allerdings grundsätzlich die volle<br />

Kontrolle über den Vertrieb und das Management der Marken an. Daher sieht<br />

unsere Konzernstrategie den Rückkauf von Vertriebsrechten für unsere Marken<br />

vor, wo immer dies möglich und wirtschaftlich sinnvoll ist. Wir werden künftig<br />

weiterhin potenzielle Rückkaufmöglichkeiten von Fall zu Fall evaluieren und<br />

dabei sowohl die Chancen als auch die damit einhergehenden Risiken berücksichtigen.<br />

Verbesserung der Profitabilität durch Kostenoptimierung<br />

Für hohe Profitabilität und Kapitalrendite sind kontinuierliche Optimierung<br />

wichtiger Geschäftsprozesse sowie strikte Kostenkontrolle von essenzieller<br />

Bedeutung. Wir sehen für die Zukunft zahlreiche Ansätze zur Straffung unserer<br />

Kostenbasis. Wir können Prozesse marken- und funktionsübergreifend weiter<br />

vereinfachen, um operative Ineffizienzen zu reduzieren und tragen somit der<br />

zunehmenden Komplexität unseres Konzerns Rechnung. Wir sind überzeugt,<br />

dass wir in Nordamerika durch die weitere Integration der Back-Office-<br />

Funktionen von <strong>adidas</strong> und Reebok mittelfristig Größenvorteile realisieren können.<br />

Darüber hinaus sind wir bestrebt, unsere Beschaffungskette effizienter<br />

und nachfrageorientierter zu gestalten. Durch die Einführung von durchgehenden<br />

(End-to-End) Planungsprozessen und verbesserten Nachschubmöglichkeiten<br />

sehen wir Chancen, unsere Kunden besser bedienen zu können und unseren<br />

Bedarf an kurzfristigem Betriebskapital im Konzern weiter zu senken. Ein<br />

weiteres Beispiel ist die Reduzierung der Artikelanzahl. Dadurch reduziert sich<br />

der Aufwand für Produktentwicklung, die Lagerhaltungskosten werden geringer,<br />

und wir erhalten die Möglichkeit, unseren Einzelhandelspartnern fokussiertere<br />

Kollektionen anzubieten.<br />

Günstige Veränderungen an den Finanzmärkten<br />

Günstige Wechselkurs- und Zinsentwicklungen können sich potenziell positiv<br />

auf die Finanzergebnisse des Konzerns auswirken. Unsere Konzern-Treasury-<br />

Abteilung verfolgt daher die Entwicklungen auf den Finanzmärkten genau, um<br />

Chancen zu identifizieren.<br />

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