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lösung für den betrieblichen arbeits- und ... - ISF München

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daß Fremdlieferanten auch mit REWE-Rollcontainern wieder abfahren.<br />

Innerhalb der Niederlassungslager wer<strong>den</strong> zwar r<strong>und</strong> 250<br />

Rollcontainer täglich repariert <strong>und</strong> pro Jahr 5.000 neue angeschafft.<br />

All dies reicht jedoch nicht aus, um eine optimale Versorgung<br />

mit einem wichtigen Arbeitsmittel, das <strong>für</strong> die gesamte logistische<br />

Kette von großer Bedeutung ist, sicherzustellen.<br />

Die Arbeitsgruppe diskutierte drei mögliche operative Maßnahmen.<br />

Erstens: Keine Beladung von Rollcontainern über 500 kg<br />

(m.a.W.: Einhaltung des Maximalgewichts - derzeit wer<strong>den</strong> die<br />

Rollcontainer im OuG-Lager öfters mit ca. 700 kg bela<strong>den</strong>).<br />

Zweitens muß der Umgang mit Arbeitsmitteln ganz generell verbessert<br />

wer<strong>den</strong>; notwendig erscheint hier eine Verhaltensänderung<br />

der Beteiligten, wozu Qualifikationsmaßnahmen notwendig sind.<br />

Drittens sollte die bereits erwähnte Aktion, nämlich die Marktleiter<br />

dazu zu animieren, bereits im Markt defekte Rollcontainer<br />

kenndich zu machen, damit diese gar nicht erst in <strong>den</strong> Arbeitsprozeß<br />

im Lager eingespeist wer<strong>den</strong>, nach gründlicher Vorbereitung<br />

aller Beteiligten wieder aufgenommen wer<strong>den</strong>.<br />

Es wur<strong>den</strong> aber auch strategische Maßnahmen angesprochen: Von<br />

zentraler Bedeutung ist langfristig die Organisation geschlossener<br />

Kreisläufe, d.h., daß fremde Lieferanten gar nicht mehr an RE-<br />

WE-Märkte liefern. Wenn dieser Zustand erreicht ist, kann überlegt<br />

wer<strong>den</strong>, ob man die Rate von 5.000 neuen Rollcontainern pro<br />

Jahr erhöht.<br />

Zu überlegen wäre schließlich, ob man ein Pfand-System einführt,<br />

das sicherstellt, daß die durchschnittlich neueren REWE-Rollcontainer<br />

nicht vorrangig bei frem<strong>den</strong> Firmen Dienst tun, sondern<br />

wieder zurück in die REWE-Kreisläufe eingespeist wer<strong>den</strong>. Möglich<br />

wäre auch, die Marktleiter dazu anzuhalten, an fremde Lieferanten<br />

auch die frem<strong>den</strong> <strong>und</strong> in der Regel in schlechterem Zustand<br />

befindlichen Rollcontainer zurückzugeben <strong>und</strong> nicht die besseren<br />

von REWE.<br />

Bieber/Larisch/Moldaschl (1995): Ganzheitliche Problemanalyse <strong>und</strong> -<strong>lösung</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>betrieblichen</strong><br />

Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz in einem Lager des Lebensmittelhandels.<br />

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-100173

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