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lösung für den betrieblichen arbeits- und ... - ISF München

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das Qualitätszirkel- <strong>und</strong> das Ges<strong>und</strong>heitszirkel-Konzept miteinander<br />

zu verbin<strong>den</strong>. Damit könnten multifunktionale, entwicklungsorientierte<br />

Arbeitskreise geschaffen wer<strong>den</strong>, die sich mit wechseln<strong>den</strong><br />

<strong>und</strong> jeweils aktuellen Themen befassen. Das würde ferner voraussetzen,<br />

daß das bisherige Konzept, welches lediglich einen Zirkel<br />

mit <strong>betrieblichen</strong> Experten <strong>und</strong> Stellvertretern der Beschäftigten<br />

beinhaltet, zu einem Beteiligungsinstrument erweitert wird, das<br />

allen Beschäftigten die Möglichkeit bietet, Verbesserungsvorschläge<br />

einzubringen<br />

- zum Arbeitsablauf,<br />

- zur Arbeitsorganisation,<br />

- zu Information <strong>und</strong> Führungsverhalten,<br />

- zu ergonomischen Bedingungen etc.,<br />

aber auch, das eigene Ges<strong>und</strong>heitsverhalten zu reflektieren <strong>und</strong> Alternativen<br />

kennenzulernen (z.B. Haltungen, Arbeitseinteilung<br />

etc.).<br />

Entschei<strong>den</strong>d <strong>für</strong> <strong>den</strong> Erfolg von Zirkelaktivitäten wie <strong>für</strong> <strong>den</strong> gesamten<br />

Reorganisationsprozeß sind Erfolgskontrollen. Diese wer-^<br />

<strong>den</strong> gegenüber der Problemanalyse sowie der Maßnahmenplanung<br />

<strong>und</strong> -durchführung oft vernachlässigt. Industrielle Erfahrungen mit<br />

Qualitätszirkeln, mit der Einführung von Gruppenarbeit oder Lean<br />

Management zeigen, daß viele Projekte buchstäblich versan<strong>den</strong>,<br />

weü sie auf Widerstände <strong>und</strong> Schwierigkeiten stoßen, deren Ursachen<br />

aber nicht systematisch evaluiert wer<strong>den</strong>. Zirkelaktivitäten<br />

kommen z.B. schnell zum Erliegen, wenn praktikable Verbesserungsvorschläge<br />

auf die lange Bank geschoben wer<strong>den</strong> oder überhaupt<br />

unkommentiert bleiben. Zwei Voraussetzungen müssen gegeben<br />

sein, damit ein kontinuierlicher Optimierungsprozeß gelingt:<br />

- Die Unternehmensleitung muß voll hinter der Strategie stehen,<br />

die Stärkung der Wettbewerbsposition mit präventiver Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

zu verbin<strong>den</strong> <strong>und</strong> dies notfalls auch gegen Widerstände<br />

einzelner Abteilungen oder Managementebenen<br />

durchzusetzen.<br />

Bieber/Larisch/Moldaschl (1995): Ganzheitliche Problemanalyse <strong>und</strong> -<strong>lösung</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>betrieblichen</strong><br />

Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz in einem Lager des Lebensmittelhandels.<br />

URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-100173

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