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Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht

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Vortragsveranstaltungen der Jahre 2001 <strong>und</strong> 2002 Dialogforum Naturschutz 87<br />

3. Informationstafel-Service<br />

Das Projektteam bot eine Reihe von witterungsbeständigen Informationstafeln an, die naturnahe Standorte vor<br />

Ort erläuterten. Die Ausführung erlaubte, mit wenig Aufwand auf individuelle Wünsche bezüglich Text, Farbe,<br />

Format usw. einzugehen.<br />

Resultat<br />

Während der vier Jahre konnte eine sehr zufriedenstellende Medienpräsenz erreicht werden. Von der Leserschaft nutzte<br />

jeweils eine große Anzahl Interessierter die Gelegenheit, angebotene Informationsmaterialien zu bestellen. Insgesamt<br />

wurden über 3000 Broschüren „Naturnahe Grünflächenpflege in der Stadt Zürich“ sowie zahlreiche andere Materialien<br />

verschickt.<br />

Die Erfahrung zeigte, dass bei der Bevölkerung mit ausreichenden Informationen eine sehr gute Akzeptanz <strong>für</strong> die naturnahen<br />

Flächen erreicht werden kann. Dabei bewährten sich vor allem die angebotenen Informationstafeln vor Ort. Das<br />

Projekt konnte auch bei Privaten, bei Baugenossenschaften sowie anderen Gemeinden Interesse <strong>für</strong> die naturnahe Grünflächenpflege<br />

auslösen.<br />

Kursangebote <strong>für</strong> städtische Angestellte<br />

Ziel<br />

R<strong>und</strong> 500 städtische Mitarbeitende sind in der Grünflächenpflege tätig <strong>und</strong> pflegen zusammen etwa 1000 Hektar Land.<br />

Diese Mitarbeitenden sind befähigt <strong>und</strong> motiviert, die Ziele der naturnahen Grünflächenpflege in ihrem Tätigkeitsfeld<br />

umzusetzen.<br />

Vorgehen<br />

Mit einem jährlichen Kursprogramm wurden die städtischen Mitarbeitenden zu einer Auswahl von Kursen eingeladen.<br />

Insgesamt wurden 36 Kurse durchgeführt mit einer Dauer von einem halben Tag bis zu fünf Tagen. Die Kurse waren<br />

praxisorientiert <strong>und</strong> wurden mit schriftlichen Kursunterlagen ergänzt. Geleitet wurden die meisten Kurse durch erfahrenes<br />

Fachpersonal des Gartenbau- <strong>und</strong> Landwirtschaftsamtes.<br />

Resultat<br />

Die Kursangebote stießen auf ein sehr großes Interesse. Dabei wurden nicht nur Wissen <strong>und</strong> praktische Anleitung vermittelt,<br />

sondern auch Erfahrungen ausgetauscht <strong>und</strong> wichtige Kontakte geknüpft. Geschätzt wurde auch der Einblick in verschiedenartige<br />

Grünflächen, die jeweils als Kursort ausgewählt wurden.<br />

In einer Umfrage nach drei Projektjahren bei den bisherigen Kursteilnehmenden wurden die Kurse von allen als gut bis<br />

sehr gut beurteilt. 70 Prozent können einige <strong>und</strong> 10 Prozent viele Anregungen auf ihrer Grünfläche praktisch umsetzen.<br />

85 Prozent geben an, großes bis sehr großes Interesse an weiteren Kursen zu haben.<br />

Naturnahe Familiengärten<br />

Ziel<br />

In der Stadt Zürich werden etwa 7000 Gartenparzellen an Freizeitgärtner/innen verpachtet. Davon gehen 6300 Parzellen<br />

an den Verein <strong>für</strong> Familiengärten, der die Gärten an seine Mitglieder unterverpachtet.<br />

Die Freizeitgärtner/innen sind <strong>für</strong> einen sorgsamen Umgang mit Boden <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong> sensibilisiert <strong>und</strong> bereit, ihren Garten<br />

auf naturnahe Bewirtschaftung umzustellen. Der Verein <strong>für</strong> Familiengärten setzt sich da<strong>für</strong> ein, die naturnahen Ziele<br />

bei seinen Mitgliedern durchzusetzen.<br />

Vorgehen<br />

1. Ausbildung von Gartenberater/innen<br />

<strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Umwelt</strong>, <strong>Wasserwirtschaft</strong> <strong>und</strong> <strong>Gewerbeaufsicht</strong>

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