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Familie – kein Platz für Gewalt!(?) 20 Jahre ... - Kinderrechte

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Abbildung 35: Konkrete körperliche <strong>Gewalt</strong> und beobachte die Situation<br />

weiter<br />

Pädagogische Berufe (n = 621, 62%) Beratende Berufe (n = 374, 38%)<br />

beobachte die Situation weiter<br />

s.häufig häufig manchmal selten s.selten nie<br />

tägl. mehrmals/W alle paar W. alle paar M. 1/J seltener nie<br />

Konkrete körperliche Gew alt durch Eltern<br />

Quelle: ÖIF- <strong>Gewalt</strong> in der Erziehung, Expert/innen <strong>20</strong>09 – Teilstichprobe: Jene Expert/innen denen<br />

konkrete <strong>Gewalt</strong>handlungen bekannt wurden<br />

Um den Effekt der plastischen Darstellung bzw. der großflächigen Verschiebung<br />

im Antwortverhalten anhand der Diagramme zu verdeutlichen, wird ein zweites<br />

Beispiel gezeigt: Die konkret erlebte sexuelle <strong>Gewalt</strong> durch die Eltern und die<br />

Intervention, „mit den Eltern zu sprechen“. Hier zeigt sich eindeutig, dass es<br />

vor allem die Gruppe der beratenden Berufe ist, die häufiger mit konkreter sexueller<br />

<strong>Gewalt</strong> durch Eltern konfrontiert ist (weißer Anteil der Kästchen ist in<br />

der linken unteren Hälfte der Abbildung 35 stärker ausgeprägt). Allerdings fällt<br />

im Vergleich zur vorhergehenden Abbildung auf, dass sich eine deutliche Verschiebung<br />

in der Größe von links nach rechts zeigt – die Kästchen werden<br />

rechts größer. D.h. körperliche <strong>Gewalt</strong> durch die Eltern erleben die Expert/innen<br />

deutlich häufiger als die in Abbildung 35 gezeigte sexuelle <strong>Gewalt</strong>. Auffallend<br />

bei der Darstellung der erlebten sexuellen <strong>Gewalt</strong> ist, dass es vor allem die pädagogischen<br />

Berufe sind, die obwohl sie sexuelle <strong>Gewalt</strong> selten erleben, überproportional<br />

häufiger mit den Eltern sprechen (Schwarz-Anteil der rechten Seite<br />

ist manchmal über der Schwarz-Weiß-Grenze).<br />

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