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Familie – kein Platz für Gewalt!(?) 20 Jahre ... - Kinderrechte

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Grafik 6 - Prävalenz erfahrener und angewendeter Körperstrafen<br />

(<strong>Gewalt</strong>belastete Sanktionsgruppen)<br />

Prävalenz erfahrener und angewendeter Körperstrafen<br />

<strong>Gewalt</strong>belastete Sanktionsgruppen<br />

(Angaben in Prozent)<br />

100<br />

93,5<br />

97,3<br />

95,4<br />

91,8 92,2 91,3<br />

94,5<br />

90<br />

87,0<br />

82,1<br />

83,0<br />

80<br />

70<br />

68,2<br />

72,7<br />

60<br />

50<br />

40<br />

32,6 30,2<br />

35,5<br />

45,6<br />

38,5 39,1<br />

30<br />

<strong>20</strong><br />

10<br />

0<br />

Leichte Ohrfeige Klaps auf den Po Schallende Ohrfeige Mit der Hand Po<br />

versohlen<br />

Mit Gegenstand<br />

schlagen<br />

Tracht Prügel<br />

Jugendliche Eltern Eltern mit Migrationshintergrund<br />

Die Ergebnisse widerlegen außerdem erneut eindrucksvoll die sogenannte Ausweichthese,<br />

wonach Eltern, wenn sie auf <strong>Gewalt</strong> verzichten, auf andere Sanktionen,<br />

insbesondere psychische Formen von <strong>Gewalt</strong>, ausweichen. Vielmehr gilt,<br />

gewaltbelastete Eltern erziehen ihre Kinder überwiegend repressiv, dies zeigt<br />

sich auch an dem überdurchschnittlich hohen Anteil von Verbotssanktionen wie<br />

Taschengeldkürzung oder Fernsehverbot. Dagegen kommen Eltern, die eine<br />

körperstrafenfreie Erziehung umsetzen, auch mit sehr viel weniger psychischen<br />

Sanktionen und Verboten aus, wie der Grafik 7 zu entnehmen ist.<br />

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