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BEST OF Otto Brenner Preis 2010 - Otto Brenner Shop

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Schuler (liest aus „Handelsblatt“ vor): „Der Vergleich hinkt. Das Buch von Sarrazin<br />

interessiert Millionen, das Buch von Thomas Schuler nur eine überschaubare<br />

Fachöffentlichkeit im Stiftungsbereich. Thomas Schuler beschäftigt sich seit<br />

Jahren mit der Familie Mohn und Bertelsmann. Er unterstellt der Familie eine zu<br />

große wirtschaftliche und politische Macht. Er glaubt sogar, die Stiftung sei in<br />

erster Linie ein Steuersparmodell.“<br />

Leif: Das glaubt Tom Schuler. Und dann gibt es die nächste Frage im „Handelsblatt“:<br />

„Trifft die Kritik zu?“<br />

Schuler (liest aus „Handelsblatt“ vor):<br />

„Nein, das ist doch absurd. Reinhard Mohn hat drei Viertel seines Vermögens<br />

an die Gesellschaft in Form der gemeinnützigen Bertelsmann Stiftung verschenkt.<br />

Er hat immer nach der Maxime ‚Eigentum verpflichtet’ gelebt. Wenn sie ein Vermögen<br />

verschenken, zahlen sie darauf keine Steuern mehr. Aber es ist auch<br />

nicht mehr in ihrem Besitz“.<br />

Leif: „Handelsblatt“ – letzte Frage: „Was lernt die Stiftung aus diesem Buch?“<br />

Schuler (liest aus „Handelsblatt“ vor): „Wir nehmen das Buch als Anregung, die<br />

Arbeit der Stiftung noch transparenter zu gestalten. Alles kann man verbessern,<br />

auch die Bertelsmann Stiftung. Allerdings beschäftigt sich das Buch mit alten<br />

Projekten und Inhalten. Ich hätte mir gewünscht, Herr Schuler hätte sich mehr<br />

mit Gegenwart der Stiftung als mit der Vergangenheit auseinandergesetzt“.<br />

Leif: Das war eine kleine Kostprobe aus dem „Handelsblatt“. Wir wollten es Ihnen<br />

leicht machen, damit Sie wissen, um was es geht.<br />

Herr Schuler, ich glaube für einen politischen Autor gibt es nichts schöneres, als<br />

einen Artikel in der FAZ, wo ein Stiftungsrecht-Experte Ihre Thesen bestätigt und<br />

den Leuten in Gütersloh wirklich Ärger macht. Was haben Sie rausgefunden?<br />

Wie bewerten sie den inneren Charakter der Bertelsmann Stiftung?<br />

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