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Katalog LET'S CEE Film Festival 2012

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DOKUMENTARFILM_INVISIBLE STRINGS | SEITE 51<br />

LÁTHATATLAN HÚROK -<br />

THTEHETSÉGES PUSKER NŐVÉREK<br />

Invisible Strings – The Talented Pusker Sisters<br />

Ágnes ist erst fünf Jahre alt, als ihre kleine Schwester Júlia an Krebs stirbt. Sie leidet sehr unter dem Verlust. Als<br />

sie eines Tages Geige zu spielen beginnt, bemerkt sie, dass sie sich so von ihrem Schmerz ablenken kann. Sie<br />

übt und übt und wird immer besser. Bald nach dem schweren Schicksalsschlag bekommt ihre Mutter wieder<br />

eine Tochter und die Eltern taufen auch dieses Kind auf den Namen Júlia. Dem nicht genug, ist diese Júlia<br />

obendrein ein Ebenbild der verstorbenen Schwester. Es scheint so, als trage sie deren Seele in sich. Die Jahre<br />

vergehen, doch die Familie schafft es nicht, dem Mädchen zu erzählen, dass es bereits eine andere Júlia gab.<br />

Doch irgendwann kommt natürlich trotzdem die Wahrheit ans Licht. Um dem Beispiel der älteren Schwester<br />

zu folgen, beginnt Júlia ebenfalls Geige zu spielen. Ágnes merkt schnell, dass ihre jüngere Schwester sehr<br />

talentiert ist, vielleicht noch talentierter als sie. Der Dokumentarfilm legt den Fokus einfühlsam auf die innige<br />

Beziehung zwischen Ágnes und Júlia und fängt sensibel den Kampf gegen die natürliche Eifersucht ein. Auf<br />

literarische und einfühlsame Weise versucht die ungarische Regisseurin Ágnes Sós die Passion für die Musik,<br />

aber auch die Konkurrenz und Liebe der beiden Schwestern zueinander festzuhalten.<br />

Ágnes is only five years old when her little sister Júlia dies of cancer. She suffers enormously from the loss.<br />

When she starts playing the violin one day she notices that playing distracts her from her pain. So she plays<br />

and plays and gets better day by day. Soon after the loss of her child her mother has a baby and the parents<br />

decide to call her Júlia as well. But as if that were not enough, she is also the spitting image of Ágnes‘s deceased<br />

sister and it seems as if she were carrying her soul inside her. The years go by but the family cannot<br />

muster the courage to tell the girl that there had been another Júlia. But the truth eventually comes to light.<br />

To follow the example of her elder sister Júlia also starts to play the violin. Ágnes quickly notices that her<br />

younger sister is very gifted, maybe even more so than her. This documentary focuses on the strong relationship<br />

between Ágnes and Júlia and manages to catch the essence of the fight against natural jealousy.<br />

Hungarian director Ágnes Sós tries to capture the passion for music as well as the rivalry and love between<br />

the two sisters in a most poetic and empathetic way.<br />

LÁTHATATLAN HÚROK – THTEHETSÉGES PUSKER NŐVÉREK<br />

Invisible Strings - The Talented Pusker Sisters<br />

Dokumentarfilm; Ungarn 2011<br />

Sprache Ungarisch, engl. UT bzw. engl./dt. UT<br />

Länge 70 min<br />

Format HD<br />

Farbe<br />

STABLISTE<br />

Regie Ágnes Sós<br />

Drehbuch Ágnes Sós<br />

Kamera Ágnes Sós, AndrásPetróczy, Károly Markert<br />

Schnitt Thomas Ernst<br />

Ton Gábor Császár<br />

Aufnahmeleiter László Osztermayer I.<br />

Produktionsleitung Ágoston F. Megyesy<br />

Produzenten Dorota Roszkowska , György Czutor , Marc Lorber<br />

Produktion HBO Hungary<br />

Vertrieb/Kontakt HBO Central Europe<br />

BIOGRAFIE AGNES SÓS<br />

Agnes Sós studierte an der Karl Marx Universität der Wirtschaftswissenschaften<br />

(der heutigen Corvinus Universität) in Budapest. Nach ihrem<br />

Studienabschluss 1989 arbeitete sie elf Jahre lang als Cutterin für das<br />

ungarische Fernsehen. Ab 1991 drehte sie Dokumentationen, die sie<br />

zum Teil auch produzierte. Sie hat insgesamt 15 längere und in etwa<br />

ebenso viele kurze Dokumentationen in den letzten 20 Jahren gedreht.<br />

FILMOGRAFIE AGNES SÓS<br />

2010 Invisible Strings<br />

2009 A Mad Love That Is<br />

2005 I Just Wanted To Show<br />

2003 Granny Teri<br />

2002 So What, We’re Capitalists…<br />

2000 There is the Prison, Honey…<br />

LET‘S <strong>CEE</strong> FILM FESTIVAL <strong>2012</strong>

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