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Katalog LET'S CEE Film Festival 2012

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SEITE 78 | MUSIKDOKUMENTATION_LUCKY KID<br />

SRETNO DIJETE<br />

Lucky Kid<br />

Dokumentarfilm; Kroatien 2003<br />

Sprache Serbisch, engl. UT<br />

Länge 97 min<br />

Farbe<br />

STABLISTE<br />

Regie Igor Mirković<br />

Drehbuch Igor Mirković<br />

Kamera Silvestar Kolbas, Domagoj Lozina<br />

Schnitt Ivana Fumić<br />

Musik Azra, Električni orgazam, <strong>Film</strong>, Haustor, Idoli,<br />

Prljavo kazalište ua.<br />

Produzent Rajko Grlić<br />

BIOGRAFIE IGOR MIRKOVIĆ<br />

Igor Mirković wurde 1965 in Zagreb geboren. Von 1989 bis 2001<br />

arbeitete er als Fernsehjournalist und Drehbuchautor für Dokumentarfilme<br />

und politische Fernsehshows. Schon damals konnte<br />

er mit seiner Arbeit einige nationale und internationale Preise<br />

gewinnen. Seit 1998 ist er als Regisseur sowohl im Dokumentar-<br />

als auch im Spielfilmbereich tätig. Seit 2006 ist er obendrein<br />

Direktor des Motovun <strong>Film</strong> <strong>Festival</strong>s, einer der renommiertesten<br />

einschlägigen Veranstaltungen im ehemaligen Jugoslawien.<br />

FILMOGRAFIE IGOR MIRKOVIĆ<br />

<strong>2012</strong> Night Boats<br />

2008 LA unfinished<br />

2006 The Tenth <strong>Film</strong><br />

2003 Lucky Kid<br />

2001 Who Wants to be a President<br />

SRETNO DIJETE<br />

Lucky Kid<br />

Das sozialistische Jugoslawien der frühen 1980er Jahre wird<br />

von Schicksalsschlägen gebeutelt: Präsident Tito stirbt, aus<br />

Polen kommen beunruhigende Nachrichten und das Land<br />

steckt in einer wirtschaftlichen Sackgasse. Die Jugend flüchtet<br />

sich in ein Leben, das der Song Imagine Life in the Rhythm<br />

of Dance Music wohl am besten beschreibt. Aufstrebende<br />

Bands überwinden mit ihrer Leidenschaft für den Rock’n’Roll,<br />

für Punk und New Wave Sprachbarrieren und die triste Alltagsroutine.<br />

Die Musik einer famosen Undergroundszene<br />

und Clubkultur wird immer populärer, und der neue eigenständige<br />

Sound samt zugehörigem Lebensgefühl belebt<br />

schon bald das ansonsten graue Pflaster Zagrebs. Der kroatische<br />

Regisseur Igor Mirković, der damals noch ein kleiner<br />

Bub war, reiste für seine mittlerweile schon legendäre<br />

Dokumentation 25 Jahre später nach Zagreb, Laibach, Belgrad, Wien, Budapest, Utrecht, Paris und New York. Auf der Suche nach den<br />

Idolen jener Zeit, die ihn so sehr geprägt hat. Bebildert mit raren Archivaufnahmen, ist sein sehr persönlicher <strong>Film</strong> nicht nur ein selbstzentrierter<br />

Trip in eine aufregende Vergangenheit, sondern ein Versuch, die eigenen Wurzeln zu verstehen – die freilich nicht nur seine,<br />

sondern die einer ganzen Generation sind.<br />

Socialist Yugoslavia of the early 1980s is stricken by crises. Tito, the Yugoslavian president, has died and economically, the country has<br />

reached a dead end. There are also alarming news coming from Poland. The youth takes refuge in a life which is probably best described<br />

by the song Imagine Life in the Rhythm of Dance Music. With their passion for rock ‚n‘ roll, punk and new wave, emerging bands are breaking<br />

through language barriers and the bleak daily routine. The music of a great underground scene and club culture gains popularity<br />

and the new distinct sound and its corresponding lifestyle are soon reviving Zagreb’s grey streets. For his celebrated documentary,<br />

Croatian director Igor Mirković, a small boy in the 80s, travelled 25 years later to Zagreb, Ljubljana, Belgrade, Vienna, Budapest, Utrecht,<br />

Paris and New York. In search of his idols from a time which influenced him greatly. Accompanied by rare archive footage, this very<br />

personal film is not only a self-centred trip into an exciting past, but also an attempt to understand one’s own roots, which are also<br />

those of an entire generation.<br />

LET‘S <strong>CEE</strong> FILM FESTIVAL <strong>2012</strong>

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