Katalog LET'S CEE Film Festival 2012
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SEITE 98 | FILMSYMPOSIUM_LOOK, STRANGER<br />
LOOK, STRANGER<br />
Spielfilm; USA/Serbien/Slowenien 2010<br />
Sprache Englisch<br />
Länge 86 min<br />
Format Color HD (Red)<br />
Farbe<br />
STABLISTE<br />
Regie Arielle Javitch<br />
Drehbuch Arielle Javitch<br />
Kamera Michael Simmonds<br />
Schnitt Travis Sittard<br />
Sound Design Jacob Ribicoff<br />
Kostüm Claudia Hill<br />
Ausstattung Nevena Mijusković<br />
Art Director Gus Powell<br />
Produzenten Lisa Muskat, Snežana Penev, Arielle Javitch<br />
DARSTELLER<br />
Anamaria Marinca<br />
Tom Burke<br />
Valentina Berisa<br />
Naod Dile Corić<br />
Celestine Olisa<br />
Andjela Stamenković<br />
Produktion Muskat <strong>Film</strong>ed Properties, Narwhale<br />
Productions, Work In Progress, A Atalanta<br />
Vertrieb/Kontakt VISIT FILMS<br />
BIOGRAFIE ARIELLE JAVITCH<br />
Arielle Javitch wurde 1975 in New York City geboren. Ursprünglich<br />
war sie Tänzerin. Als sie ihren Beruf aufgrund von gesundheitlichen<br />
Beschwerden aufgeben musste, begann sie 2002<br />
Tanzfilme zu drehen. Look, Stranger ist ihr erster Spielfilm.<br />
LOOK, STRANGER<br />
Es ist eine kriegerische Welt zwischen urbaner Ödnis und<br />
trostlosen Wäldern. Nur wenige Menschen sind unterwegs,<br />
sie leben in Lagern, da wie dort ist das Land vermint und in<br />
der Ferne ist wiederholt Artilleriegrollen zu hören. Viel mehr<br />
erfährt der Zuseher nicht über das Setting von Look, Stranger<br />
der US-amerikanischen Regiedebütantin Arielle Javitch,<br />
die dieses psychologische Drama in Serbien gedreht hat,<br />
und die über den Ort, die Zeit und die genauen Umstände<br />
der Handlung bewusst keine weiteren Angaben macht. Der<br />
<strong>Film</strong> folgt einer jungen Frau auf ihrem gefährlichen Weg aus<br />
einem Flüchtlingslager nach Hause. Ein Mann, der sie heimbringen<br />
soll, wird willkürlich ermordet. Ihr selbst fällt die<br />
Orientierung schwer, sie kennt den Weg nicht. Ein junges<br />
Mädchen taucht auf und verschwindet wieder. Schließlich<br />
trifft sie auf einen zornigen und desillusionierten jungen Kerl, der ihr verspricht, sie gegen Bezahlung nach Hause zu bringen. Die Frau<br />
kann immer weniger zwischen Realität und Halluzination unterscheiden, sie muss gegen die Wirklichkeit des Krieges und gegen ihre<br />
Erinnerungen ankämpfen. Getrieben von ihrer Sehnsucht nach Hoffnung und Halt lässt sie sich auf eine schwer zu fassende, flüchtige<br />
Beziehung mit ihrem Begleiter ein.<br />
It is a war-torn world between urban wasteland and bleak forests. Few people are on the move. They live in camps where the soil is<br />
teeming with mines and the growling thunder of heavy artillery can be heard from a distance. The audience does not receive any more<br />
information on the setting of Look, Stranger, a film by American director Arielle Javitch who captured this psychological drama in Serbia.<br />
She consciously chooses not to provide any detailed information on the time, place and exact circumstances of the plot. The film follows<br />
a young woman’s perilous journey home from a refugee camp. A man who is supposed to take her home is randomly killed along<br />
the way and she quickly loses her bearings. A young girl appears and disappears again. She finally meets an angry disaffected young<br />
man who agrees to take her home if she can pay him. It is becoming increasingly difficult for the young woman to tell the difference<br />
between the real world and imagination, as she has to fight the reality of war and her own memories. Driven by her craving for hope<br />
and stability she engages in an elusive fleeting relationship with her companion.<br />
LET‘S <strong>CEE</strong> FILM FESTIVAL <strong>2012</strong>