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Renormierungstheorie und die Berechnung von Quantenkorrekturen

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Der erste Schritt besteht darin, das Produkt der Propagatoren mit Hilfe <strong>von</strong><br />

(5.39) in eine Summe umzuschreiben, d.h.<br />

˜µ 4−d ∫ d d k<br />

(2π) d 1<br />

(<br />

k 2 − M 2 0 + iε) ( (P + k) 2 − M 2 0 + iε)<br />

= ˜µ 4−d ∫ 1<br />

0<br />

∫ d d k<br />

1<br />

dx<br />

(2π) d (<br />

xk 2 + ¯x(P + k) 2 − M0 2 + iε) 2 . (5.50)<br />

Nun nehmen wir im Nenner des Integranden zunächst eine quadratische<br />

Ergänzung vor, so dass<br />

k 2 + 2¯xP · k + ¯xP 2 − M 2 0 + iε = (k + ¯xP) 2 + x¯xP 2 − M 2 0 + iε (5.51)<br />

<strong>und</strong> führen anschließend <strong>die</strong> Variablentransformation k → k ′ ≡ k + ¯xP<br />

durch. An <strong>die</strong>ser Stelle verdeutlichen sich <strong>die</strong> Vorteile der dimensionalen<br />

Regularisierung, denn im Gegensatz zur Cut-off-Regularisierung führt <strong>die</strong><br />

Variablentransformation nicht zu einer Verschiebung der Integrationsgrenzen.<br />

Somit geht (5.50) in<br />

∫ 1<br />

0<br />

dx ˜µ 4−d ∫ d d k<br />

(2π) d 1<br />

(<br />

k 2 − [M 2 0 − x¯xP 2 − iε] ) 2<br />

(5.52)<br />

über. Dieses Integral ist <strong>von</strong> der From (5.33) mit ∆ = M0 2 − x¯xP 2 − iε, so<br />

dass<br />

( ∫<br />

i 1 1<br />

(5.49) =<br />

(4π) 2 ǫ − dx ln M2 0 − x¯xP 2 )<br />

− iε<br />

0 µ 2 + O(ǫ)<br />

( ∫<br />

i 1 1<br />

=<br />

(4π) 2 ǫ − ln M2 0<br />

µ 2 − dx ln<br />

(1 − x¯x P 2 ) )<br />

0<br />

M0<br />

2 − iε + O(ǫ)<br />

( )<br />

i 1<br />

≡<br />

(4π) 2 ǫ − ln M2 0<br />

µ 2 − A(P 2 ) + O(ǫ) . (5.53)<br />

Würde man zur <strong>Berechnung</strong> der Integrale statt der dimensionalen Regularisierung<br />

<strong>die</strong> Cut-off-Regularisierung verwenden, so wäre das Resultat bis auf<br />

<strong>die</strong> Ersetzung<br />

1<br />

ǫ − ln M2 0<br />

µ 2 −→ − ln M2 0<br />

Λ 2 − 1 (5.54)<br />

identisch. Insbesondere ist zu beachten, dass <strong>die</strong> Abhängigkeit <strong>von</strong> den externen<br />

Größen, d.h. den Impulsen P, in beiden Regularisierungsmethoden<br />

gleich ist.<br />

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