Renormierungstheorie und die Berechnung von Quantenkorrekturen
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(<br />
(<br />
λ<br />
= (−i)<br />
32π 2 Λ 2 − M 2 ln Λ2 M<br />
4))<br />
M 2 + O Λ 2 + i ( δ Z p 2 )<br />
− δ M .(5.77)<br />
(5.14)<br />
Unter Verwendung der Renormierungsbedingungen (5.74) <strong>und</strong> (5.75) erhält<br />
man<br />
δ Z M 2 − δ M =<br />
λ (<br />
)<br />
32π 2 Λ 2 − M 2 ln Λ2<br />
M 2 , (5.78)<br />
δ Z = 0. (5.79)<br />
In der Ordnung λ ist also δ M = δM 2 , so dass<br />
δM 2 = −<br />
λ (<br />
)<br />
32π 2 Λ 2 − M 2 ln Λ2<br />
M 2<br />
(5.80)<br />
in Übereinstimmung mit (5.16). Analog bestimmt man δ λ aus der Vier-<br />
Punkt-Funktion in der Ordnung λ 2<br />
∣ = + + + + (5.81)<br />
amp<br />
wobei man auch hier im Vergleich zu (5.44) einen zusätzlichen Gegentermvertex<br />
−iδ λ λ˜µ 2ǫ berücksichtigen muss.<br />
Die Vorteile der renormierten Störungstheorie werden besonders bei der Behandlung<br />
höherer Schleifenordnungen deutlich. In der Zweischleifenordnung<br />
muss man für <strong>die</strong> Selbstenergie beispielsweise folgende Diagramme berücksichtigen:<br />
−iΠ (2) = + + +<br />
+ . (5.82)<br />
Im dritten <strong>und</strong> vierten Diagramm müssen lediglich <strong>die</strong> schon bekannten<br />
Einschleifengegentermvertizes eingesetzt werden, so dass der Zwei-Schleifen-<br />
Gegenterm im letzten Diagramms aus der Renormierungsbedingungen (5.74)<br />
<strong>und</strong> (5.75) bestimmt werden kann. Auf <strong>die</strong>se Weise lässt sich das Verfahren<br />
zu beliebigen Ordnungen der Störungstheorie fortsetzen.<br />
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