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Renormierungstheorie und die Berechnung von Quantenkorrekturen

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A µ 0 (x) ≡ √ Z 3 A µ (x), (5.108)<br />

m 0 ≡ Z m m , (5.109)<br />

e 0 ≡ Z e e, (5.110)<br />

ξ 0 ≡ Z ξ ξ . (5.111)<br />

Es ist a priori nicht klar, dass nur e 0 reskaliert wird <strong>und</strong> nicht auch e ψ ,<br />

d.h., dass <strong>die</strong> Reskalierung der Kopplung <strong>von</strong> ψ abhängt. Später werden wir<br />

sehen, dass <strong>die</strong>s nicht der Fall ist.<br />

Wir drücken nun L wie üblich durch <strong>die</strong> reskalierten Größen aus <strong>und</strong> spalten<br />

<strong>die</strong> Z i in Z i = 1 + (Z i − 1) auf. Da alle Z i <strong>von</strong> der Form Z i = 1 + O(e 2 )<br />

sind, ist Z i − 1 proportional zur Kopplungskonstanten e, weshalb wir <strong>die</strong><br />

entsprechenden Terme als Wechselwirkungsterme behandeln. Dies führt auf<br />

folgende Form der Lagrange-Dichte:<br />

L = − 1 4 Z 3 (∂ µ A ν − ∂ ν A µ ) (∂ µ A ν − ∂ ν A µ ) − Z 3<br />

Z ξ<br />

1<br />

2ξ (∂ µA µ ) (∂ ν A ν )<br />

+Z 2 ¯ψ i̸∂ ψ − Z2 Z m m ¯ψψ + Z e Z 2<br />

√<br />

Z3 e ¯ψ ̸Aψ<br />

= − 1 4 F µνF µν − 1 2ξ (∂ µA µ ) (∂ ν A ν ) + ¯ψ (i̸∂ − m + e̸A) ψ<br />

− 1 ( )<br />

4 (Z 3 − 1) F µν F µν Z3 1<br />

− − 1<br />

Z ξ 2ξ (∂ µA µ ) (∂ ν A ν )<br />

+ (Z 2 − 1) ¯ψ i̸∂ ψ − (Z 2 Z m − 1) m ¯ψψ +<br />

( √ )<br />

Z e Z 2 Z3 − 1 e ¯ψ ̸Aψ<br />

≡ L r + L ct . (5.112)<br />

L r bezeichnet wieder den Teil der Lagrange-Dichte, welcher in den reskalierten<br />

Größen <strong>die</strong>selbe funktionale Form wie (5.106) hat <strong>und</strong> L ct <strong>die</strong> Lagrange-<br />

Dichte der Gegenterme (“counterterms”). Wie bereits erwähnt, wird L ct<br />

zusammen mit e ¯ψ ̸Aψ aus L r als Wechselwirkungsanteil L int aufgefasst.<br />

An <strong>die</strong>ser Stelle wollen wir folgendes festhalten:<br />

• Im Verlauf <strong>die</strong>ses Kapitels werden wir zeigen, dass<br />

Z 3<br />

Z ξ<br />

− 1 = 0, Z e Z 2<br />

√<br />

Z3 = Z 2 . (5.113)<br />

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