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Renormierungstheorie und die Berechnung von Quantenkorrekturen

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Eine störungstheoretische Entwicklung <strong>von</strong> ˆΓ µ 0 führt auf<br />

j µ + ... .<br />

̂Γ =<br />

j µ +<br />

j µ +<br />

Bis auf das letzte Diagramm stimmt das durch (5.163) definierte Objekt<br />

̂Γ µ 0 mit der gesuchten Vertex-Funktion überein, allerdings verallgemeinert<br />

auf den Fall p 2 ,p ′2 ≠ m 2 . Das letzte Diagramm ist jedoch proportional zu<br />

q 2 g µν −q µ q ν (vgl. (5.134)) <strong>und</strong> fällt bei der Multiplikation mit q µ heraus. Dies<br />

gilt für alle Diagramme <strong>die</strong>ses Typs. Die Identifikation <strong>von</strong> ̂Γ µ 0 in (5.163) mit<br />

der Vertex-Funktion Γ µ 0 gilt also nur für q µ̂Γ µ 0 . Nur <strong>die</strong>s wird im Folgenden<br />

benötigt.<br />

Um <strong>die</strong> in (5.163) auftretende Dreipunktfunktion in Beziehung zur Zweipunkt-Funktion<br />

des Fermionfeldes zu setzen verwenden wir nun <strong>die</strong> Ward-<br />

Identität für den Strom (2.318) in der Form:<br />

∂ (x)<br />

µ 〈Ω|T( j µ 0 (x)ψ 0α(z 1 ) ¯ψ 0β (z 2 ) ) |Ω〉<br />

= δ (4) (x − z 1 ) 〈Ω|T ( ψ 0α (z 1 ) ¯ψ 0β (z 2 ) ) |Ω〉<br />

− δ (4) (x − z 2 ) 〈Ω|T ( ψ 0α (z 1 ) ¯ψ 0β (z 2 ) ) |Ω〉. (5.164)<br />

Wie in Kapitel 2.4 kann <strong>die</strong>se Ward-Identität auch direkt abgeleitet werden.<br />

Dazu verwendet man zunächst <strong>die</strong> Definition des zeitgeordneten Produkts<br />

<strong>und</strong> erhält<br />

∂ (x)<br />

µ 〈Ω|T ( j µ 0 (x)ψ 0(z 1 ) ¯ψ 0 (z 2 ) ) |Ω〉<br />

= ∂ (x)<br />

µ 〈Ω|( θ(x 0 − z 0 1 )θ(z0 1 − z0 2 )jµ ψ ¯ψ − θ(x 0 − z 0 2 )θ(z0 2 − z0 1 )jµ ¯ψψ<br />

+ θ(z 0 1 − x 0 )θ(x 0 − z 0 2)ψj µ ¯ψ − θ(z<br />

0<br />

2 − x 0 )θ(x 0 − z 0 1) ¯ψj µ ψ<br />

+ θ(z 0 1 − z 0 2)θ(z 0 2 − x 0 )ψ ¯ψj µ − θ(z 0 2 − z 0 1)θ(z 0 1 − x 0 ) ¯ψψj µ) |Ω〉<br />

(5.165)<br />

Da im Pfadintegral-Formalismus das T-Produkt immer als T ∗ -Produkt zu<br />

verstehen ist, kann man <strong>die</strong> Ableitung in den Vakuumerwartungswert hineinziehen.<br />

Berücksichtigt man zusätzlich <strong>die</strong> Erhaltung des Stromes, d.h.<br />

∂ µ j µ = 0, so folgt<br />

∂ (x)<br />

µ 〈Ω|T( j µ 0 (x)ψ 0(z 1 ) ¯ψ 0 (z 2 ) ) |Ω〉<br />

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