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Strategie Radverkehr Steiermark 2008 - 2012 - Radland - Steiermark

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1. RADVERKEHR IN DER STEIERMARK<br />

Das Rad im Alltag<br />

50 Prozent der Autofahrten sind kürzer als<br />

fünf Kilometer, 10 % sogar kürzer als einen<br />

Kilometer. Für diese Strecken ist das Rad<br />

das ideale Verkehrsmittel: Es ist schnell,<br />

umweltschonend, günstig und fördert die<br />

Gesundheit. Das Rad ist also nicht nur ein<br />

Freizeitverkehrsmittel, auch im Alltag bietet<br />

das Rad zahlreiche Vorteile. Dennoch<br />

ist der Anteil des <strong>Radverkehr</strong>s bislang gesunken<br />

– ein Trend, der seit 2007/<strong>2008</strong><br />

mit dem Schwerpunkt „Das Rad im Alltag“<br />

umgedreht werden konnte. Dass derartige<br />

Schwerpunkte ihre Wirkung zeigen, beweisen<br />

die Steigerungsraten im <strong>Radverkehr</strong>.<br />

Im Jahr 2007 konnte ein Anstieg von<br />

28 Millionen Kilometern gegenüber 2006<br />

verzeichnet werden. Das entspricht einer<br />

16%igen Steigerung bei einer gleichzeitigen<br />

Einsparung von 4.480 Tonnen CO2. 3<br />

1.1<br />

Verkehrssicherheit durch mehr RadfahrerInnen und Tempolimits<br />

Die Verkehrssicherheit für RadfahrerInnen<br />

hat sich seit Beginn der 1990er Jahre<br />

deutlich erhöht: Während im Jahr 1990<br />

20 getötete RadfahrerInnen auf den steirischen<br />

Straßen zu beklagen waren, gab<br />

es im Jahr 2006 6 tödliche Radunfälle.<br />

Die Steigerung des <strong>Radverkehr</strong>santeils in<br />

Städten und Gemeinden bewirkt eine generelle<br />

Erhöhung der Verkehrssicherheit:<br />

Je mehr RadfahrerInnen unterwegs sind,<br />

desto höher ist die Aufmerksamkeit der<br />

motorisierten VerkehrsteilnehmerInnen.<br />

Auch das Steirische Verkehrssicherheitsprogramm<br />

widmet dem <strong>Radverkehr</strong> einen eigenen<br />

Schwerpunkt. 4 Deutlich sicherer werden<br />

die Straßen mit der Einführung von Tempo<br />

30. Während ein hohes Geschwindigkeitsniveau<br />

bereits bei geringer Kfz-Frequenz<br />

eine getrennte Radfahranlage erforderlich<br />

macht, ist bei Tempo 30 der Mischverkehr<br />

auch bei stärkerem Verkehrsaufkommen gut<br />

realisierbar. 5 Tempo 30 ist daher eine gute<br />

Möglichkeit, sich kostenintensive Radinfrastruktur<br />

zu sparen.<br />

STRATEGIE RADVERKEHR STEIERMARK <strong>2008</strong>-<strong>2012</strong> 11

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