Strategie Radverkehr Steiermark 2008 - 2012 - Radland - Steiermark
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6. RADVERKEHRSPLANUNG & -FÖRDERUNG<br />
Planung<br />
Auf Basis der gesetzlichen und technischen<br />
Grundlagen führt die Fachabteilung 18A<br />
die Koordinierung der überörtlichen <strong>Radverkehr</strong>splanung<br />
in der <strong>Steiermark</strong> durch.<br />
Beim Entwurf und bei der Gestaltung der<br />
<strong>Radverkehr</strong>sanlagen wird auf eine möglichst<br />
große Sicherheit für den <strong>Radverkehr</strong><br />
besonderer Wert gelegt. Neben den<br />
Sicherheitsaspekten spielen auch Fragen<br />
der Akzeptanz eine wichtige Rolle. Die<br />
<strong>Radverkehr</strong>sanlagen müssen so angelegt<br />
sein, dass RadfahrerInnen auf ihnen weitgehend<br />
ungestört, sicher und zügig fahren<br />
können und keine allzu großen Umwege in<br />
Kauf nehmen müssen.<br />
Grundsätzlich ist nicht daran gedacht, im<br />
Sinne der Straßenverkehrsordnung nur<br />
getrennt geführte Radwege zu errichten;<br />
auf untergeordneten Straßen mit geringem<br />
Verkehrs aufkommen (durchschnittlicher<br />
täglicher Verkehr beträgt weniger als 1.000<br />
Kfz in 24 Stunden) kann der <strong>Radverkehr</strong><br />
durchaus auch im Mischverkehr geführt<br />
werden, sofern nicht verkehrs- und sicherheitstechnische<br />
Überlegungen dagegen<br />
sprechen. Bei stärker frequentierten Straßen<br />
(durchschnittlicher täglicher Verkehr<br />
beträgt mehr als 1.000 Kfz in 24 Stunden<br />
und hoher Güterverkehrsanteil) sowie<br />
überregionaler Verkehrsfunktion sollten<br />
im Regelfall getrennt geführte Radwege<br />
angelegt werden.<br />
6<br />
Mischung bzw. Trennung von Rad- und Kfz-Verkehr<br />
Hinweise für die Mischung bzw. Trennung von Rad- und Kfz-Verkehr in Abhängigkeit von Verkehrsstärke<br />
und Geschwindigkeit für zweistreifige Fahrbahnen<br />
Grafik 12: Quelle: Forschungsgemeinschaft Straße und Verkehr: RVS 03.02.13, 2001<br />
STRATEGIE RADVERKEHR STEIERMARK <strong>2008</strong>-<strong>2012</strong> 59