Leben mit Lungenkrebs - Roche in Deutschland
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Diagnoseverfahren<br />
Bezeichnung<br />
Untersuchungstechnik<br />
Röntgenaufnahme<br />
des Brustkorbs<br />
Mithilfe von Röntgenstrahlen werden Aufnahmen des Brustkorbs erstellt.<br />
Ultraschall-<br />
Untersuchung<br />
Sonografie<br />
E<strong>in</strong>e Ultraschalluntersuchung führen die Mediz<strong>in</strong>er durch, um festzustellen, wo der Tumor<br />
sich bef<strong>in</strong>det, wie weit er sich ausgebreitet und ob er benachbarte Lymphknoten befallen<br />
hat. Der Ultraschallkopf sendet Wellen <strong>in</strong> den Körper. Sie werden von verschiedenen<br />
Geweben <strong>in</strong> unterschiedlichem Umfang „verschluckt“ oder zurückgeworfen. Aus den<br />
zurückgeworfenen Schallwellen, die wieder im Ultraschallkopf ankommen, errechnet e<strong>in</strong><br />
Computer Bilder, die das geschallte Gewebe darstellen.<br />
Computertomografie<br />
CT<br />
Die Computertomografie wird ergänzend zur Ultraschalluntersuchung e<strong>in</strong>gesetzt. Mithilfe<br />
der CT bestimmen die Ärzte die exakte Ausbreitung des Tumors. Sie können auf den<br />
Untersuchungsbildern erkennen, ob der Tumor bereits andere Organe befallen oder<br />
Metastasen gebildet hat. Vor der Computertomografie erhält der Patient e<strong>in</strong> Kontrast<strong>mit</strong>tel.<br />
Während der Untersuchung kreisen e<strong>in</strong>e Röntgenröhre und Detektoren um den auf<br />
dem CT-Untersuchungstisch liegenden Patienten. Aus den gewonnenen Daten errechnet<br />
e<strong>in</strong> Computer <strong>in</strong> kürzester Zeit Querschnittsbilder, die über das Körper<strong>in</strong>nere und über<br />
krankhafte Prozesse detailgetreu <strong>in</strong>formieren.<br />
Das Verfahren nutzt starke Magnetfelder, um dreidimensionale Abbildungen des Körpers<br />
zu erstellen. Bei der Diagnose von <strong>Lungenkrebs</strong> wird die MRT hauptsächlich für die Suche<br />
nach Tumorabsiedlungen im Gehirn genutzt. Ähnlich wie bei der Computertomografie<br />
liegt der Patient auch hier auf e<strong>in</strong>er Liege und wird langsam <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en röhrenförmigen oder<br />
– beim offenen Kernsp<strong>in</strong>tomografen – <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en hufeisenförmigen Magneten h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>bewegt.<br />
Dieses Verfahren setzen Ärzte auch vor e<strong>in</strong>er Operation e<strong>in</strong>, um den Tumor gegenüber<br />
anderen Körperregionen (z. B. Herzbeutel, Gefäße, Rückenmarkskanal) abzugrenzen.<br />
Magnetresonanztomografie<br />
MRT, Kernsp<strong>in</strong>tomografie<br />
Positronen-Emissions-<br />
Tomografie<br />
PET<br />
Mithilfe der PET wird die Verteilung des Tracers im menschlichen Körper aufgezeichnet.<br />
Bei e<strong>in</strong>em Tracer (engl. Trace = Spur) handelt es sich um e<strong>in</strong> radioaktiv markiertes<br />
Zuckermolekül. Da Krebszellen e<strong>in</strong>en deutlich erhöhten Zuckerbedarf haben, reichert sich<br />
der Tracer vor allem <strong>in</strong> den Tumorzellen an. Der Krebs hebt sich so im späteren PET-Bild<br />
farblich vom gesunden Gewebe ab. Dem Patienten wird der Tracer <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Zuckerlösung<br />
zugeführt. Die Zuckermoleküle verteilen sich <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Stunde im Körper<br />
und erreichen das Zielgewebe. Während der Untersuchung wird der Patient schrittweise<br />
durch den Scanner-R<strong>in</strong>g gefahren und se<strong>in</strong> gesamter Körper aufgenommen. Anhand der<br />
Anreicherung des Tracers errechnet e<strong>in</strong> Computer anschließend e<strong>in</strong> komplexes Bild<br />
der Tracerverteilung.<br />
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Diagnose: <strong>Lungenkrebs</strong>