Leben mit Lungenkrebs - Roche in Deutschland
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Vorteile<br />
Nachteile<br />
Das Verfahren bietet e<strong>in</strong>en ersten Überblick über das<br />
Krankheitsgeschehen. Die Strahlenbelastung ist ger<strong>in</strong>g.<br />
Auf Röntgenbildern s<strong>in</strong>d nur Tumore ab etwa e<strong>in</strong>em<br />
Zentimeter Durchmesser als runde Herde erkennbar.<br />
Die Sonografie ist allgeme<strong>in</strong> frei von Neben wirkungen<br />
und Risiken.<br />
E<strong>in</strong>e Voraussetzung für diese Untersuchung ist, dass im<br />
untersuchten Gewebe Flüssigkeit enthalten se<strong>in</strong> muss.<br />
Luftgefüllte Hohlräume wie die Lunge können daher<br />
<strong>mit</strong> dem Ultraschallkopf nur <strong>in</strong> begrenztem Maße<br />
untersucht und beurteilt werden.<br />
Die CT-Untersuchung ist schmerzfrei und besitzt große<br />
Aussagekraft, da das dreidimensionale Bild die exakte<br />
Lage, Größe und Absiedlungen des Tumors <strong>in</strong> benachbarten<br />
Körperregionen (Lymphknoten) zeigt. Verschiedene<br />
Gewebearten wie Knochen, Muskeln oder Fett stellt das<br />
Verfahren gut dar. Im Gegensatz zum Röntgen kommt es<br />
dabei nicht zu e<strong>in</strong>er Überlagerung von Gewebe.<br />
Das Verfahren weist e<strong>in</strong>e höhere Strahlenbelastung als<br />
das Röntgen auf. In seltenen Fällen reagieren Patienten<br />
überempf<strong>in</strong>dlich auf das Kontrast<strong>mit</strong>tel, das bei der<br />
Untersuchung e<strong>in</strong>gesetzt wird.<br />
Die MRT bietet gegenüber anderen bildgebenden Verfahren<br />
e<strong>in</strong>e bessere Darstellbarkeit der Organe und ist nach<br />
dem heutigen Stand der Wissenschaft ohne Risiko für<br />
den Patienten.<br />
In luftgefüllten Bereichen wie der Lunge oder auch<br />
<strong>in</strong> Strukturen <strong>mit</strong> ger<strong>in</strong>gem Wassergehalt (Knochen)<br />
erzielt das Verfahren ke<strong>in</strong>e gute Darstellung.<br />
Für Patienten <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em Herzschrittmacher oder Metallimplantaten<br />
ist e<strong>in</strong>e Magnetresonanztomografie nicht<br />
geeignet, da das magnetische Strahlungsfeld e<strong>in</strong>en<br />
ungünstigen E<strong>in</strong>fluss darauf haben kann.<br />
Die Positronen-Emissions-Tomografie gilt als die modernste<br />
und sicherste Methode, um Tumore und Metastasen<br />
aufzuspüren. Die Strahlenbelastung ist nur halb so hoch<br />
wie bei der CT und bereits nach wenigen Stunden nicht<br />
mehr nachweisbar. Der radioaktive Zucker (Tracer) besitzt<br />
e<strong>in</strong>e kurze Halbwertszeit (zwischen wenigen M<strong>in</strong>uten und<br />
zwei Stunden), hat ke<strong>in</strong>e medikamentöse Wirkung und löst<br />
ke<strong>in</strong>e Nebenwirkungen aus. E<strong>in</strong> Großteil der Radioaktivität<br />
wird später über den Ur<strong>in</strong> ausgeschieden.<br />
Im Gegensatz zur Computer- oder Magnetresonanztomografie<br />
ist e<strong>in</strong>e Darstellung von Strukturen bei der<br />
Positronen-Emissions-Tomografie nicht möglich.<br />
Komb<strong>in</strong>iert <strong>mit</strong> der Computertomografie ist die<br />
Positronen-Emissions-Tomografie jedoch wesentlich<br />
präziser. Das Verfahren dauert <strong>in</strong>sgesamt zwischen 30<br />
und 90 M<strong>in</strong>uten.<br />
Diagnose: <strong>Lungenkrebs</strong> 23