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Leben mit Lungenkrebs - Roche in Deutschland

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Diagnoseverfahren<br />

Bezeichnung<br />

Untersuchungstechnik<br />

Mikroskopische Untersuchung<br />

des Auswurfs<br />

Sputum<br />

Auswurf (Sputum), der beim Husten abgegeben wird, enthält Zellen, die sich von der<br />

Schleimhaut der Bronchien oder anderen Bereichen der Lunge abgelöst haben. Liegt <strong>Lungenkrebs</strong><br />

vor, bef<strong>in</strong>den sich möglicherweise Tumorzellen im Auswurf. Um e<strong>in</strong>e Diagnose<br />

zu stellen, werden Proben von m<strong>in</strong>destens drei verschiedenen Tagen im Labor untersucht.<br />

Spiegelung der Atemwege<br />

<strong>mit</strong> Entnahme<br />

von Gewebe<br />

Bronchoskopie <strong>mit</strong><br />

Biopsie<br />

Da<strong>mit</strong> die Untersuchung schmerzfrei ist, erhält der Patient vor der Bronchoskopie e<strong>in</strong> Betäubungs<strong>mit</strong>tel:<br />

Er <strong>in</strong>haliert e<strong>in</strong> lokales Narkosemedikament, alternativ wird es ihm <strong>in</strong> den<br />

Rachen gesprüht. Während des Verfahrens schiebt der Arzt dem Patienten das Bronchoskop,<br />

e<strong>in</strong>en biegsamen, bleistiftdicken Schlauch, <strong>in</strong> Rückenlage durch Nase oder Mund <strong>in</strong><br />

den Kehlkopf, die Luftröhre und schließlich <strong>in</strong> die großen und <strong>mit</strong>tleren Bronchien. Ziel ist<br />

es, Gewebeproben aus dem verdächtigen Bereich zu entnehmen.<br />

Gewebeentnahme<br />

durch die Brustwand<br />

Fe<strong>in</strong>nadelbiopsie<br />

Bei der Fe<strong>in</strong>nadelbiopsie handelt es sich um e<strong>in</strong> Diagnoseverfahren, bei dem für e<strong>in</strong>e<br />

mikroskopische Untersuchung Zellen aus der Lunge entnommen werden. Der Mediz<strong>in</strong>er<br />

schiebt dabei e<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong>e Nadel durch die Brustwand <strong>in</strong> den verdächtigen Bereich. Durch<br />

Unterdruck wird dann Gewebe angesaugt. Die Untersuchung erfolgt unter örtlicher Betäubung<br />

und computertomografischer Kontrolle.<br />

Mediast<strong>in</strong>oskopie<br />

MSK<br />

Unter Vollnarkose wird bei e<strong>in</strong>er Mediast<strong>in</strong>oskopie der zwischen beiden Lungenflügeln<br />

gelegene Mittelfellraum (Mediast<strong>in</strong>um) untersucht. Dabei legt der Arzt e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />

Hautschnitt oberhalb des Brustbe<strong>in</strong>s an und führt e<strong>in</strong> spezielles optisches Instrument<br />

(Mediast<strong>in</strong>oskop) h<strong>in</strong>ter dem Brustbe<strong>in</strong> und vor der Luftröhre e<strong>in</strong>. Mithilfe des Instruments<br />

entnimmt er Gewebeproben von Lymphknoten, aber auch von anderem Gewebe.<br />

Bei bereits nachgewiesenem <strong>Lungenkrebs</strong> erfolgt die Mediast<strong>in</strong>oskopie ohne H<strong>in</strong>weis auf<br />

Fernmetastasen. Mit der Untersuchung überprüfen die Mediz<strong>in</strong>er, ob die angrenzenden<br />

Lymphknoten tumorfrei s<strong>in</strong>d und e<strong>in</strong>e Operation möglich ist.<br />

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Diagnose: <strong>Lungenkrebs</strong>

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