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<strong>Vorschau</strong> Divinity – Original Sin<br />
Reisen erster Klasse: Um schneller durch die Spielwelt zu kommen,<br />
erreicht ihr bereits entdeckte Gebiete über Schnellreiseportale.<br />
Kochen leicht gemacht: Für die Herstellung von Tomatensoße<br />
benötigt ihr eine Tomate und einen Hammer.<br />
Helden und Monster bekommen je nach Initiative<br />
ihren Spielzug pro Runde und dürfen<br />
Aktionspunkte für Bewegung, Angriffe,<br />
Spezialattacken, das Benutzen von Tränken<br />
und so fort verwenden. Mein Krieger war<br />
erwartungsgemäß aufs feste Draufhauen<br />
und Einstecken spezialisiert, Claires Schurkin<br />
stieß mit dem Dolch nicht ganz so herzhaft,<br />
aber dafür umso öfter zu. Keine große<br />
Herausforderung und zur Einführung leicht<br />
gemeistert, aber die Kämpfe sollten bald<br />
noch um einiges schwerer werden.<br />
Alles ist interaktiv<br />
Beim Erforschen der Spielwelt stellten wir<br />
schnell fest, dass man sämtliche Fässer,<br />
Kisten, Urnen und überhaupt alles anklicken<br />
und durchsuchen kann. Kerzen und<br />
Laternen werden per Mausklick angezündet<br />
und wieder gelöscht, mit Wasser gefüllte<br />
Fässer können wir zerschlagen, um<br />
Brände zu löschen. Allerlei loses Zeugs<br />
wie Muscheln, Totenschädel, Spaten und<br />
irgendwelches Random-Gemüse lässt sich<br />
aufheben und im Inventar verstauen. Tatsächlich<br />
hatte Claire nach zehn Minuten<br />
Spielzeit Mehl, einen Becher Wasser und<br />
Tomaten im Gepäck. „Back halt eine Pizza“,<br />
sagte ich zum Spaß. Was wir zu diesem<br />
Zeitpunkt nicht wussten: Das geht in<br />
Divinity tatsächlich! Der beste Teil ist übrigens<br />
das Rezept für die Tomatensoße: Als<br />
Zutaten benötigt ihr eine Tomate und einen<br />
Hammer. Das Manipulieren von Gegenständen<br />
und Spielwelt ist nicht nur verdammt<br />
lustig, sondern macht das Abenteuer auch<br />
gleich viel aufregender und interessanter.<br />
So löschten wir beispielsweise ein brennendes<br />
Schiff mit einem Regenzauber und<br />
sammelten so gleich ein paar Pluspunkte<br />
bei den Dorfbewohnern. Zugegeben: Auf die<br />
Idee kamen wir nicht s<strong>of</strong>ort. Zunächst versuchten<br />
wir, den Brand mittels Eimer zu löschen.<br />
Beim Benutzen wurde dieser jedoch<br />
kurzerhand als ziemlich bescheuerter Helm<br />
zweckentfremdet und das Schiff s<strong>of</strong>f derweil<br />
fröhlich ab.<br />
Richtiges Rollenspiel<br />
Bei unserem Rundgang am Strand stolperten<br />
wir über eine sprechende Muschel, die<br />
uns ihr Leid klagte. Wie sich herausstellte,<br />
fühlen sich Muscheln am Strand nämlich so<br />
gar nicht wohl, kommen ohne Fremde Hilfe<br />
aber nicht ins Meer zurück. Nett, wie ich<br />
nun mal bin, bot ich an, das Tierchen zurück<br />
ins Nass zu befördern. Im Solo-Modus hätte<br />
das vermutlich auch problemlos funktioniert.<br />
Stattdessen bekam meine Koop-Partnerin<br />
nun die Gelegenheit, Widerspruch einzulegen,<br />
wovon sie auch prompt Gebrauch<br />
machte. „Bist du bescheuert? Eine sprechende<br />
Muschel können wir doch sicher für<br />
haufenweise Gold verhökern!“ So wurden<br />
die Muschel und ich rücksichtslos überrumpelt,<br />
die hilflose Kreatur landete in Claires<br />
Inventar und ich erhielt einen Punkt auf den<br />
Viel Text: Sprachausgabe<br />
ist mangelware.<br />
Die Testversion<br />
ist außerdem auf<br />
Englisch. Die deutsche<br />
Lokalisierung<br />
kommt mit Release.<br />
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